Sleepy Eyes of Death: The Chinese Jade (1963)
Ein Film von Tokuzo Tanaka
Bewertung: 7 von 10 Punkten = Sehenswert!
Nemuri Kyoshiro 1: Sappocho
Genre: Jidai-geki, Chambara
Regie: Tokuzo Tanaka
Darsteller: Raizo Ichikawa (Nemuri Kyoshiro), Tamao Nakamura (Chisa), Shinobu Araki, Saburo Date, Tomisaburo Wakayama (Chen Sun), Jun Fujikawa, Gen Kimura, Katsuhiko Kobayashi, Hideo Kuroki, Chitose Maki, Kaoru Miyoshi, Shozo Nanbu, Hiroyoshi Nishioka, Shinji Nunome Gesamten Cast anzeigen...
Drehbuch: Seiji Hoshikawa (Buch: Renzaburo Shibata)
Kamera: Chishi Makiura
Musik: Taichiro Kosugi
Daiei Studios, 82 Minuten, Color
Nemuri Kyoshiro 1: Sappocho
Genre: Jidai-geki, Chambara
Regie: Tokuzo Tanaka
Darsteller: Raizo Ichikawa (Nemuri Kyoshiro), Tamao Nakamura (Chisa), Shinobu Araki, Saburo Date, Tomisaburo Wakayama (Chen Sun), Jun Fujikawa, Gen Kimura, Katsuhiko Kobayashi, Hideo Kuroki, Chitose Maki, Kaoru Miyoshi, Shozo Nanbu, Hiroyoshi Nishioka, Shinji Nunome Gesamten Cast anzeigen...
Drehbuch: Seiji Hoshikawa (Buch: Renzaburo Shibata)
Kamera: Chishi Makiura
Musik: Taichiro Kosugi
Daiei Studios, 82 Minuten, Color
Mit der Sleepy Eyes of
Death-Reihe, auch bekannt als Nemuri Kyoshiro-Reihe, gelang dem frisch
gebackenen Daiei-Superstar Raizo Ichikawa endgültig der Aufstieg in den Rang einer der großen Legenden des Chambara
eiga ("Schwertkampf-Films"). Zuvor
waren die auf einer gleichnamigen Roman-Reihe des
Schriftstellers Renzaburo Shibata basierenden Abenteuer des zynischen,
eurasischen Ronin Nemuri Kyoshiro bereits in drei Filmen der Toho Company mit
Koji Tsuruta in der Hauptrolle verfilmt worden.
Die erste Filmreihe erwies sich jedoch schnell als zu konventionell in ihrer Machart, um ein großer Erfolg zu werden und vernachlässigte den amoralischen und grotesk überzogenen Stil der Romanvorlage, welcher jene so populär gemacht hatte, zugunsten routinierter Jidai-geki-Unterhaltung. Erst mit dem vorliegenden zweiten Versuch, diesmal produziert von den Daiei-Studios, gelang eine würdige und Leinwand-Adaption, welche zu Raizos längster und erfolgreichster Filmreihe heranwachsen sollte und schließlich nicht weniger als zwölf Filme mit ihm in der Hauptrolle umfasste.
Dabei lässt der vorliegende erste Film der bald schon so außergewöhnlichen Reihe noch nicht viel von der späteren makabren Kreativität und der psychedelischen Stimmung der besten Sleepy Eyes of Death-Filme erahnen, sondern präsentiert in erster Linie solide Chambara-Unterhaltung mit einigen gelungenen Momenten...
Story:
Der zynische Nemuri Kyoshiro (Raizo Ichikawa) wird bei einem Nachtspaziergang plötzlich von mehreren mordlustigen Ninja angegriffen, die der Meisterschwertkämpfer jedoch mit Leichtigkeit ausschaltet. Schnell stellt sich heraus, dass Lord Nariyasu Maeda (Sonosuke Sawamura), Daimyo des Lehnswesens von Kaga, die Ninja ausgeschickt hatte, um Kyoshiro zu testen. Lord Maeda will in den Besitz einer geheimnisvollen Jadestatuette gelangen, welche ein Dokument enthält, dass den Clan der Kaga zerstören könnte, und befiehlt nun seiner Tochter Chisa (Tamao Nakamura) Kyoshiro zu verführen, um ihn zur Mithilfe zu überreden. Doch auch der gierige Händler Gohei Zeniya (Saburo Date) streckt seine Hände nach der Statuette aus und lässt Kyoshiro eine Nachricht über den Kampfmönch Chen Sun (Tomisaburo Wakayama) zukommen. Nemuri Kyoshiro muss sich für eine der beiden Parteien mit der Gewissheit entscheiden, dass er damit die verschmähte Partei zu erbitterten Todfeinden machen wird.
Kritik:
Wie in zahlreichen anderen japanischen Filmreihen gilt auch bei der Sleepy Eyes of Death-Reihe, dass die ersten Filme noch relativ konventionell in ihrer Machart sind und die gesamte Reihe erst mit zunehmender Laufzeit und genügend Eingewöhnungszeit für die Daiei-Vertrags-Regisseure zu Hochform aufläuft und einen eigenen Charakter erhalten wird. In diesem ersten Film der Reihe finden sich allerdings schon ein paar Elemente, welche spätere Fortsetzungen zu kleinen Klassikern des makabren Schwertkampf-Kinos werden ließen.
Ein intrigenreicher Plot um einen geheimnisvollen Gegenstand etwa, der reichlich Gelegenheit für unterhaltsame Mystery-Unterhaltung mit viel menschlicher Verkommenheit und schillernden Figuren bietet. Im Laufe des Films treffen wir etwa auf den zwielichtigen Shorinji-Boxer Chen Sun, Saburo Date in einer seiner wenigen größeren Rollen als geldgieriger Bösewicht des Films und auf dutzende feindliche Ninja, die als bemitleidenswertes Schlachtfutter für das Schwert unseres (Anti-)Helden herhalten müssen.
Die zentrale Figur des Nemuri Kyoshiro erscheint dagegen in diesem ersten Film noch recht unausgegoren. Obwohl er zynische Sätze im Kampf gegen seine Gegner wie: "This is so wasteful. You're training must have taken many years" oder "Once I draw, you're all dead man" äußert, wirkt seine Figur eher wie einer der typischen unbesiegbaren Heldenfigur Raizo Ichikawas und besitzt wenig von dem vergifteten Charme und der existentiellen Verzweiflung, die er seinem Nemuri Kyoshiro in späteren Filmen einflößen sollte.
Tatsächlich scheint seine einzige hervorstechende Eigenschaft in diesem Film sein Sarkasmus zu sein, ansonsten besteht immer ein gewisses Missverhältnis zwischen Nemuri Kyoshiros zynischen Monologen und der gutherzigen Helden-Persönlichkeit Raizo Ichikawas. Auch die restliche Filmhandlung ist zwar ordentlich verwickelt, aber eher harmlos in ihrer Ausführung, besonders im Vergleich zu den phantastisch anmutenden und verstörenden Einträgen die Vertragsregisseur Kazuo Ikehiro später zur Reihe beisteuern sollte.
Der Regisseur des Films, der talentierte und hochprofessionelle Tokuzo Tanaka, inszeniert dabei weitgehendst routiniert. Die Kampfszenen sind solide choreographiert, wirken aber gelegentlich unbeholfen und zu behäbig, insbesondere wenn Ninja im Spiel sind, die zwar gekonnt Saltos drehen, dabei aber offenbar völlig vergessen auch anzugreifen und so zu lächerlich anspruchslosen Gegnern werden.
Das Markenzeichen der Kampfszenen späterer Sleepy Eyes of Death-Filme wird dabei schon in diesem Film etabliert: Nemuri Kyoshiros charakteristischer „Full Moon-Cut“, bei dem er sein Schwert vor den Augen des Gegners kreisen lässt und diesen so in einen hypnotischen Sog hineinzieht, der den Unglücklichen schlussendlich dazu verleitet, einen leichtfertigen Ausfallschritt direkt in die Klinge unserer Hauptfigur zu auszuführen.
Besonders viele Kampfszenen gibt es allerdings sowieso nicht, denn zumindest dieser erste Film kommt noch sehr gesprächig rüber, was durch einige gewitzte und originelle Monologe, insbesondere wenn sie von unserem Helden Nemuri Kyoshiro kommen, allerdings leicht zu verkraften ist.
Unterstützt wird die technisch hochwertige Machart des Films von dem dichten und melodischen Soundtrack des Komponisten Taichiro Kosugi, aber besonders auch von den hübschen Bildern von Meisterkameramann Chishi Makiura, der dem Film die typische farbenfrohe und naturverbundene visuelle Eleganz der Daiei-Studios verleiht. Wirklich außergewöhnlich wirkt diese Bildersprache allerdings nur in zwei einzelnen Szenen.
Einmal als wir uns in dem psychedelisch mit grellen Rot- und Grüntönen beleuchteten Versteck von Oberbösewicht Saburo Dates befinden. Ein anderes Mal, als wir einem intensiven Monolog eines hochrangigen Samurai und seiner Tochter beiwohnen, bei welchem exzessiver Nutzen von schrägen Kamerawinkeln gemacht wird, so dass der Film für wenige Sequenzen wie eine Art B-Masaki Kobayashi-Films wirkt.
Diese zwei Sequenzen lassen schon vermuten, welch visuell überbordende Ausmaße spätere, weit mehr psychedelische Filme der Reihe annehmen würden. Ansätze für diese Tendenz der Reihe zu amoralischer und bizarrer Exploitation finden sich im ersten Teil tatsächlich schon vereinzelt, wenn auch in zahmer und weitgehendst konventioneller Form.
Doch für sich genommen ist Sleepy Eyes of Death: The Chinese Jade sicherlich ein „sehenswerter“ Film, dies garantiert der immer sehenswerte Raizo Ichikawa, die typischerweise hochwertige Machart der Daiei-Studios und die schillernden Bösewichte des Films (es ist immer toll, Saburo Date und Tomisaburo Wakayama in einer Einstellung sehen zu können), die zusammen schon ein paar Elemente vorweg nehmen, welche spätere Nemuri Kyoshiro-Filme zu solch faszinierenden Meilensteinen des Chambara-Kinos machen sollten.
Fazit:
Nemuri Kyoshiro: The Chinese Jade präsentiert sich als solide, wenn auch weitgehendst konventionelle Chambara-Unterhaltung, deren Schwächen wie der noch etwas unausgegorene Charakter des Titelhelden durch schillernde Nebencharaktere und eine mysteriöse Filmhandlung ausgeglichen werden.
7 von 10 Punkten = Sehenswert!
Erstveröffentlichung auf "nippon-kino.net" am 16. 10. 2013
Geschrieben von Pablo Knote
Die erste Filmreihe erwies sich jedoch schnell als zu konventionell in ihrer Machart, um ein großer Erfolg zu werden und vernachlässigte den amoralischen und grotesk überzogenen Stil der Romanvorlage, welcher jene so populär gemacht hatte, zugunsten routinierter Jidai-geki-Unterhaltung. Erst mit dem vorliegenden zweiten Versuch, diesmal produziert von den Daiei-Studios, gelang eine würdige und Leinwand-Adaption, welche zu Raizos längster und erfolgreichster Filmreihe heranwachsen sollte und schließlich nicht weniger als zwölf Filme mit ihm in der Hauptrolle umfasste.
Dabei lässt der vorliegende erste Film der bald schon so außergewöhnlichen Reihe noch nicht viel von der späteren makabren Kreativität und der psychedelischen Stimmung der besten Sleepy Eyes of Death-Filme erahnen, sondern präsentiert in erster Linie solide Chambara-Unterhaltung mit einigen gelungenen Momenten...
Story:
Der zynische Nemuri Kyoshiro (Raizo Ichikawa) wird bei einem Nachtspaziergang plötzlich von mehreren mordlustigen Ninja angegriffen, die der Meisterschwertkämpfer jedoch mit Leichtigkeit ausschaltet. Schnell stellt sich heraus, dass Lord Nariyasu Maeda (Sonosuke Sawamura), Daimyo des Lehnswesens von Kaga, die Ninja ausgeschickt hatte, um Kyoshiro zu testen. Lord Maeda will in den Besitz einer geheimnisvollen Jadestatuette gelangen, welche ein Dokument enthält, dass den Clan der Kaga zerstören könnte, und befiehlt nun seiner Tochter Chisa (Tamao Nakamura) Kyoshiro zu verführen, um ihn zur Mithilfe zu überreden. Doch auch der gierige Händler Gohei Zeniya (Saburo Date) streckt seine Hände nach der Statuette aus und lässt Kyoshiro eine Nachricht über den Kampfmönch Chen Sun (Tomisaburo Wakayama) zukommen. Nemuri Kyoshiro muss sich für eine der beiden Parteien mit der Gewissheit entscheiden, dass er damit die verschmähte Partei zu erbitterten Todfeinden machen wird.
Kritik:
Wie in zahlreichen anderen japanischen Filmreihen gilt auch bei der Sleepy Eyes of Death-Reihe, dass die ersten Filme noch relativ konventionell in ihrer Machart sind und die gesamte Reihe erst mit zunehmender Laufzeit und genügend Eingewöhnungszeit für die Daiei-Vertrags-Regisseure zu Hochform aufläuft und einen eigenen Charakter erhalten wird. In diesem ersten Film der Reihe finden sich allerdings schon ein paar Elemente, welche spätere Fortsetzungen zu kleinen Klassikern des makabren Schwertkampf-Kinos werden ließen.
Ein intrigenreicher Plot um einen geheimnisvollen Gegenstand etwa, der reichlich Gelegenheit für unterhaltsame Mystery-Unterhaltung mit viel menschlicher Verkommenheit und schillernden Figuren bietet. Im Laufe des Films treffen wir etwa auf den zwielichtigen Shorinji-Boxer Chen Sun, Saburo Date in einer seiner wenigen größeren Rollen als geldgieriger Bösewicht des Films und auf dutzende feindliche Ninja, die als bemitleidenswertes Schlachtfutter für das Schwert unseres (Anti-)Helden herhalten müssen.
Die zentrale Figur des Nemuri Kyoshiro erscheint dagegen in diesem ersten Film noch recht unausgegoren. Obwohl er zynische Sätze im Kampf gegen seine Gegner wie: "This is so wasteful. You're training must have taken many years" oder "Once I draw, you're all dead man" äußert, wirkt seine Figur eher wie einer der typischen unbesiegbaren Heldenfigur Raizo Ichikawas und besitzt wenig von dem vergifteten Charme und der existentiellen Verzweiflung, die er seinem Nemuri Kyoshiro in späteren Filmen einflößen sollte.
Tatsächlich scheint seine einzige hervorstechende Eigenschaft in diesem Film sein Sarkasmus zu sein, ansonsten besteht immer ein gewisses Missverhältnis zwischen Nemuri Kyoshiros zynischen Monologen und der gutherzigen Helden-Persönlichkeit Raizo Ichikawas. Auch die restliche Filmhandlung ist zwar ordentlich verwickelt, aber eher harmlos in ihrer Ausführung, besonders im Vergleich zu den phantastisch anmutenden und verstörenden Einträgen die Vertragsregisseur Kazuo Ikehiro später zur Reihe beisteuern sollte.
Der Regisseur des Films, der talentierte und hochprofessionelle Tokuzo Tanaka, inszeniert dabei weitgehendst routiniert. Die Kampfszenen sind solide choreographiert, wirken aber gelegentlich unbeholfen und zu behäbig, insbesondere wenn Ninja im Spiel sind, die zwar gekonnt Saltos drehen, dabei aber offenbar völlig vergessen auch anzugreifen und so zu lächerlich anspruchslosen Gegnern werden.
Das Markenzeichen der Kampfszenen späterer Sleepy Eyes of Death-Filme wird dabei schon in diesem Film etabliert: Nemuri Kyoshiros charakteristischer „Full Moon-Cut“, bei dem er sein Schwert vor den Augen des Gegners kreisen lässt und diesen so in einen hypnotischen Sog hineinzieht, der den Unglücklichen schlussendlich dazu verleitet, einen leichtfertigen Ausfallschritt direkt in die Klinge unserer Hauptfigur zu auszuführen.
Besonders viele Kampfszenen gibt es allerdings sowieso nicht, denn zumindest dieser erste Film kommt noch sehr gesprächig rüber, was durch einige gewitzte und originelle Monologe, insbesondere wenn sie von unserem Helden Nemuri Kyoshiro kommen, allerdings leicht zu verkraften ist.
Unterstützt wird die technisch hochwertige Machart des Films von dem dichten und melodischen Soundtrack des Komponisten Taichiro Kosugi, aber besonders auch von den hübschen Bildern von Meisterkameramann Chishi Makiura, der dem Film die typische farbenfrohe und naturverbundene visuelle Eleganz der Daiei-Studios verleiht. Wirklich außergewöhnlich wirkt diese Bildersprache allerdings nur in zwei einzelnen Szenen.
Einmal als wir uns in dem psychedelisch mit grellen Rot- und Grüntönen beleuchteten Versteck von Oberbösewicht Saburo Dates befinden. Ein anderes Mal, als wir einem intensiven Monolog eines hochrangigen Samurai und seiner Tochter beiwohnen, bei welchem exzessiver Nutzen von schrägen Kamerawinkeln gemacht wird, so dass der Film für wenige Sequenzen wie eine Art B-Masaki Kobayashi-Films wirkt.
Diese zwei Sequenzen lassen schon vermuten, welch visuell überbordende Ausmaße spätere, weit mehr psychedelische Filme der Reihe annehmen würden. Ansätze für diese Tendenz der Reihe zu amoralischer und bizarrer Exploitation finden sich im ersten Teil tatsächlich schon vereinzelt, wenn auch in zahmer und weitgehendst konventioneller Form.
Doch für sich genommen ist Sleepy Eyes of Death: The Chinese Jade sicherlich ein „sehenswerter“ Film, dies garantiert der immer sehenswerte Raizo Ichikawa, die typischerweise hochwertige Machart der Daiei-Studios und die schillernden Bösewichte des Films (es ist immer toll, Saburo Date und Tomisaburo Wakayama in einer Einstellung sehen zu können), die zusammen schon ein paar Elemente vorweg nehmen, welche spätere Nemuri Kyoshiro-Filme zu solch faszinierenden Meilensteinen des Chambara-Kinos machen sollten.
Fazit:
Nemuri Kyoshiro: The Chinese Jade präsentiert sich als solide, wenn auch weitgehendst konventionelle Chambara-Unterhaltung, deren Schwächen wie der noch etwas unausgegorene Charakter des Titelhelden durch schillernde Nebencharaktere und eine mysteriöse Filmhandlung ausgeglichen werden.
7 von 10 Punkten = Sehenswert!
Erstveröffentlichung auf "nippon-kino.net" am 16. 10. 2013
Geschrieben von Pablo Knote
Screenshots (spiegeln die Qualität der DVD wieder):
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