Daydream (1964)
Ein Film von Tetsuji Takechi
Bewertung: 5.5 von 10 Punkten = Unterer Durchschnitt!
Hakujitsumu
Genre: Nuberu Bagu, Exploitation, Pinku eiga
Regie: Tetsuji Takechi
Darsteller: Kanako Michi (Cheiko), Akira Ishihama (Kurahashi), Chojuro Hanakawa (The Dentist), Yasuko Matsui (The Nurse)
Drehbuch: Tetsuji Takechi (Short Story: Jun'ichiro Tanizaki)
Kamera: Masayoshi Kayanuma, Victor Peters
Musik: Sukashisa Shiba
Daisan Productions, Shochiku Eiga, 92 Minuten, S/W
Hakujitsumu
Genre: Nuberu Bagu, Exploitation, Pinku eiga
Regie: Tetsuji Takechi
Darsteller: Kanako Michi (Cheiko), Akira Ishihama (Kurahashi), Chojuro Hanakawa (The Dentist), Yasuko Matsui (The Nurse)
Drehbuch: Tetsuji Takechi (Short Story: Jun'ichiro Tanizaki)
Kamera: Masayoshi Kayanuma, Victor Peters
Musik: Sukashisa Shiba
Daisan Productions, Shochiku Eiga, 92 Minuten, S/W
Genauso wie auch sein Regisseur Tetsuji Takechi, wird auch die Bedeutung und Wirkung seines zweiten Soft-Core-Sexfilms "Daydream" bis heute kontrovers diskutiert. Einige bezeichnen ihn als ersten Mainstream-pinku eiga, der mit moderatem Budget in den regulären Kinos und sogar im Ausland zu sehen war. Eine Wertung, die von anderen Kritikern mit dem Argument dementiert wird, dass es sich bei "Daydream" um gar keinen pinku eiga handeln würde.
Im Gegensatz zu den herkömmlichen pinku eiga, die als Teil des sogennanten Eroduction-Zirkels von Studios wie Nikkatsu oder Shochiku für spezfische Nischenkinos produziert wurden, drehte Takechi "Daydream" unabhängig in seiner eigenen Produktionsfirma "Daisan Pro", wobei Shochiku lediglich als Verleiher des Films fungierte. Deshalb handelt es sich bei ihm streng genommen um keinen pinku eiga, da er außerhalb des üblichen Produktionssystems eines solchen Films entstand.
Auch wenn die genaue Einordnung von "Daydream" also umstritten ist, so kann zumindest in einem Punkt von Einigkeit ausgegangen werden: Der Film war der erste große Skandal des japanischen Sexfilms, der die Popularität des Genre entscheidend beflügelte. Gerade weil er als Independent-Produktion regulär vertrieben wurde, und nicht wie andere pinku eiga in kleinen Kinos versauerte, wurde der Film zu einem internationalem Erfolg.
Dadurch, dass das Werk ein großes Studio im Rücken hatte und auf einer Vorlage des renommierten Autors Jun'ichiro Tanizaki basiert, kam er mit dem Argument, dass es sich bei ihm um Kunst handeln würde, fast unbehelligt durch die Eirin, die japanische Zensurbehörde, und wurde in der Folge nicht nur in japanischen, sondern auch in amerikanischen Kinos gezeigt, wo er als Teil eines Grindhouse-Zirkels mit einigen kurzen in Farbe gedrehten Szenen des Verleihers Joseph Green "aufgewertet" wurde.
Um dem ganzen die Krone aufzusetzen wurde "Daydreams" dann auch noch in der einflussreichen amerikanischen Filmzeitschrift "Variety" besprochen und lief im Jahre 1964 sogar auf den Filmfestspielen von Cannes. Letztendlich ist "Daydream" ein Film, dessen Qualität seiner gigantischen Reputation als Skandalfilm (dazu gleich noch mehr...) und revolutionäre Antriebshilfe des pinku eiga nur schwer nachkommen kann und der sich so als Kind seiner Zeit erweist, dessen faszinierende Produktionsgeschichte interessanter ist, als der Film selbst.
Story:
Der Künstler Kurahashi (Akira Ishihama) muss zum Zahnarzt, um sich einen faulen Zahn ziehen zu lassen. Im Wartezimmer fällt sein Blick auf die schöne Cheiko (Kanako Michi), doch bevor er sie ansprechen kann, werden beide schon zur Untersuchung gebeten. Kurahashi wird narkotisiert, doch anstelle in einen traumlosen Zustand zu verfallen, wird sein Schlaf von wilden Fantasien mit Cheiko beherrscht. Im Traum wird sie vom Zahnarzt (Chojuro Hanakawa) zu brutalen Sadomaso-Praktiken gezwungen, während Kurahashi gezwungen ist, den beiden, getrennt von einer Glaswand, bei ihrem Liebesspiel beizuwohnen...
Kritik:
Mit einer Texttafel wird im Intro großspurig ein angeblicher Kommentar des Autoren der Vorlage, Jun'ichiro Tanizaki, gezeigt, der verkündet, dass er sich es wünschen würde, seine Kurzgeschichte genauso geschrieben zu haben, wie es Takechi in seinem Drehbuch tat. So begann nach "Daydream" eine erfolgreiche Zusammenarbeit Tetsuji Takechis mit Tanizaki, der viele weitere Geschichten des Autors für Film und Theater adaptieren sollte.
Doch die Wahrheit sah anders aus, denn eine "erfolgreiche" Zusammenarbeit war es nur für Takechi: Tatsächlich zeigte sich Tanizaki furios über die Verwurstung seines Werkes und war vom fertigen Produkt geradezu abgestoßen. Und Tanizaki war nicht der einzige, der wütend war:
Die "Parent-Teacher Association" beschwerte sich, dass der Film die Jugend verderben würde, der Tierschutzverein RSPCA zeigte sich erbost darüber, dass gegen Ende des Film eine Katze eine undefinierbare Flüssigkeit auflecken "musste" und sogar die "Japan Dental Association" protestierte gegen die Aufführung von "Daydreams", da die Vertreter befürchteten, der Film würde das Image ihres Berufes ruinieren.
Für noch mehr Aufsehen sorgte aber ein Prozess Takechis gegen die Entscheidung der Eirin, eine kurze Szene, in der Schamhaare zu sehen waren, mit einem Filter zu vernebeln (womit "Daydream" auch der erste Film ist, der Opfer des sogenannten "Foggings" wurde). Takechi verlor seinen Prozess, doch, wie es immer ist, wenn selbsternannte Sittenwächter lauthals protestieren, verhalf die ganze Aufmerksamkeit "Daydreams" letztlich ein Großerfolg zu werden, auch wenn danach kein einziger Takechi-Film mehr ungeschnitten in die Kinos kam.
Aus heutiger Sicht ist "Daydream" dagegen recht unscheinbar und scheint rückwirkend den ganzen Rummel nicht recht verdient zu haben. Letztendlich erweist sich der Film nämlich als wenig mehr, als ein Sammelsurium an mal kuriosen, mal sadistischen und mal ekelerregenden erotischen Fantasien.
Am Interessantesten ist noch die avantgardistische Inszenierung Tetsuji Takechis, der den Film mit Kippwinkeln und Leone-esken, aber deutlich sinnlicheren Nahaufnahmen von Mündern und Augen visuell stets interessant, wenn auch nicht wirklich innovativ wirken lässt. Am faszinierendsten ist aber zweifellos der geniale Soundtrack, welcher sich mal mit hübschen Shamisen-Klängen an die Ohren des Zuschauers anschmeichelt, nur um ihn dann mit einem Gemisch aus Zahnarztbohrer-ähnlichem Quietschen und sphärischem Piepen jäh in sich zusammenfahren zu lassen.
Einergehend damit das im positivsten Sinne wahrlich grauenerregende Sounddesign, welches den Zuschauer vor allem in den ersten Minuten mit der lautstarken Dauerbeschallung durch das Geräusch eines Zahnarztbohrers und dem geräuschvollen Ausspülen der Patienten in eine Welt der Schmerzen versetzt, die ein nervenaufreibenderes Erlebnis darstellen, als alle "Saw"-Filme im Doppelpack mit den Streifen der "Guinea Pig"-Reihe zusammen.
Schon damit verpielt "Daydream" seinen Nutzen als stimulierender Sexfilm völlig, doch auch um durch die erotischen Praktiken stimuliert zu werden, bedarf es einen Zuschauer mit speziellen Interessen. Brüste sind wenige zu sehen, dafür aber viel Sadomaso-Folter mit Fesselspielen, Stromzufuhr und einem äußerst eigenartigem Fetisch, bei dem sich unsere Heldin ihre Kleidung langsam in den Ritzen einer Rolltreppe aufreißt - all dies verübt an einer Protagonistin, deren Achselhaare munterer sprießen, als die der meisten Männer heutzutage.
Mehr hat "Daydream" nicht zu bieten und, obgleich dies schon beeindruckend für einen Film seines Jahrgangs erscheint, wirkt er heute zahm und antiquiert. In Zeiten, in denen eine einfach Google-Suche härteres "Material" hervorbringt, ist ein Film wie "Daydreams" höchstens aus filmhistorischer Sicht noch von Interesse. Schlimmer noch wiegt aber der Tribut, den der Film seinem minimalen Handlungsgerüst zollen muss:
Jede Szene wird bis ins Unendliche in die Länge gezogen und dann oftmals an anderer Stelle noch einmal wiederholt, so dass wir etwa nicht einer, sondern gleich zwei Liedern unserer Heldin beiwohnen müssen und besonders die Fessel- und Aufhängszene mit ihrem monotonen Auf und Ab zu einer schlimmeren Tortur für den Zuschauer, als für die Gefesselte wird.
"Daydream" ist zweifellos einer von jenen Filmen, die ihre ganze Schockwirkung nicht auf revolutionären Gedanken, sondern auf das visuelle Erweitern der Grenzen des zum Zeitpunkt moralisch vertretbaren bauen, insofern also ein tendentiöser Film, dessen Schockwirkung im Laufe der Zeit immer mehr abnimmt, bis die Diskussion, die er einst entfachte, bedeutender ist, als der Film selbst.
Fazit:
"Daydream" ist ein historisch bedeutender, aber aus heutiger Sicht wenig schockierender Film, der seine ganze Energie auf das Übertreten moralischer Grenzen verwendet, die heute schon längst übertreten sind. Wegen dem exzellentem Sounddesign und der teils interessanten Regie immerhin nicht ganz antiquiert, aber aus heutiger Sicht allenfalls für Filmhistoriker Pflichtprogramm.
5.5 von 10 Punkten = Unterer Durchschnitt!
Erstveröffentlichung auf "nippon-kino.net" am 30. 03. 2014
Geschrieben von Pablo Knote
Im Gegensatz zu den herkömmlichen pinku eiga, die als Teil des sogennanten Eroduction-Zirkels von Studios wie Nikkatsu oder Shochiku für spezfische Nischenkinos produziert wurden, drehte Takechi "Daydream" unabhängig in seiner eigenen Produktionsfirma "Daisan Pro", wobei Shochiku lediglich als Verleiher des Films fungierte. Deshalb handelt es sich bei ihm streng genommen um keinen pinku eiga, da er außerhalb des üblichen Produktionssystems eines solchen Films entstand.
Auch wenn die genaue Einordnung von "Daydream" also umstritten ist, so kann zumindest in einem Punkt von Einigkeit ausgegangen werden: Der Film war der erste große Skandal des japanischen Sexfilms, der die Popularität des Genre entscheidend beflügelte. Gerade weil er als Independent-Produktion regulär vertrieben wurde, und nicht wie andere pinku eiga in kleinen Kinos versauerte, wurde der Film zu einem internationalem Erfolg.
Dadurch, dass das Werk ein großes Studio im Rücken hatte und auf einer Vorlage des renommierten Autors Jun'ichiro Tanizaki basiert, kam er mit dem Argument, dass es sich bei ihm um Kunst handeln würde, fast unbehelligt durch die Eirin, die japanische Zensurbehörde, und wurde in der Folge nicht nur in japanischen, sondern auch in amerikanischen Kinos gezeigt, wo er als Teil eines Grindhouse-Zirkels mit einigen kurzen in Farbe gedrehten Szenen des Verleihers Joseph Green "aufgewertet" wurde.
Um dem ganzen die Krone aufzusetzen wurde "Daydreams" dann auch noch in der einflussreichen amerikanischen Filmzeitschrift "Variety" besprochen und lief im Jahre 1964 sogar auf den Filmfestspielen von Cannes. Letztendlich ist "Daydream" ein Film, dessen Qualität seiner gigantischen Reputation als Skandalfilm (dazu gleich noch mehr...) und revolutionäre Antriebshilfe des pinku eiga nur schwer nachkommen kann und der sich so als Kind seiner Zeit erweist, dessen faszinierende Produktionsgeschichte interessanter ist, als der Film selbst.
Story:
Der Künstler Kurahashi (Akira Ishihama) muss zum Zahnarzt, um sich einen faulen Zahn ziehen zu lassen. Im Wartezimmer fällt sein Blick auf die schöne Cheiko (Kanako Michi), doch bevor er sie ansprechen kann, werden beide schon zur Untersuchung gebeten. Kurahashi wird narkotisiert, doch anstelle in einen traumlosen Zustand zu verfallen, wird sein Schlaf von wilden Fantasien mit Cheiko beherrscht. Im Traum wird sie vom Zahnarzt (Chojuro Hanakawa) zu brutalen Sadomaso-Praktiken gezwungen, während Kurahashi gezwungen ist, den beiden, getrennt von einer Glaswand, bei ihrem Liebesspiel beizuwohnen...
Kritik:
Mit einer Texttafel wird im Intro großspurig ein angeblicher Kommentar des Autoren der Vorlage, Jun'ichiro Tanizaki, gezeigt, der verkündet, dass er sich es wünschen würde, seine Kurzgeschichte genauso geschrieben zu haben, wie es Takechi in seinem Drehbuch tat. So begann nach "Daydream" eine erfolgreiche Zusammenarbeit Tetsuji Takechis mit Tanizaki, der viele weitere Geschichten des Autors für Film und Theater adaptieren sollte.
Doch die Wahrheit sah anders aus, denn eine "erfolgreiche" Zusammenarbeit war es nur für Takechi: Tatsächlich zeigte sich Tanizaki furios über die Verwurstung seines Werkes und war vom fertigen Produkt geradezu abgestoßen. Und Tanizaki war nicht der einzige, der wütend war:
Die "Parent-Teacher Association" beschwerte sich, dass der Film die Jugend verderben würde, der Tierschutzverein RSPCA zeigte sich erbost darüber, dass gegen Ende des Film eine Katze eine undefinierbare Flüssigkeit auflecken "musste" und sogar die "Japan Dental Association" protestierte gegen die Aufführung von "Daydreams", da die Vertreter befürchteten, der Film würde das Image ihres Berufes ruinieren.
Für noch mehr Aufsehen sorgte aber ein Prozess Takechis gegen die Entscheidung der Eirin, eine kurze Szene, in der Schamhaare zu sehen waren, mit einem Filter zu vernebeln (womit "Daydream" auch der erste Film ist, der Opfer des sogenannten "Foggings" wurde). Takechi verlor seinen Prozess, doch, wie es immer ist, wenn selbsternannte Sittenwächter lauthals protestieren, verhalf die ganze Aufmerksamkeit "Daydreams" letztlich ein Großerfolg zu werden, auch wenn danach kein einziger Takechi-Film mehr ungeschnitten in die Kinos kam.
Aus heutiger Sicht ist "Daydream" dagegen recht unscheinbar und scheint rückwirkend den ganzen Rummel nicht recht verdient zu haben. Letztendlich erweist sich der Film nämlich als wenig mehr, als ein Sammelsurium an mal kuriosen, mal sadistischen und mal ekelerregenden erotischen Fantasien.
Am Interessantesten ist noch die avantgardistische Inszenierung Tetsuji Takechis, der den Film mit Kippwinkeln und Leone-esken, aber deutlich sinnlicheren Nahaufnahmen von Mündern und Augen visuell stets interessant, wenn auch nicht wirklich innovativ wirken lässt. Am faszinierendsten ist aber zweifellos der geniale Soundtrack, welcher sich mal mit hübschen Shamisen-Klängen an die Ohren des Zuschauers anschmeichelt, nur um ihn dann mit einem Gemisch aus Zahnarztbohrer-ähnlichem Quietschen und sphärischem Piepen jäh in sich zusammenfahren zu lassen.
Einergehend damit das im positivsten Sinne wahrlich grauenerregende Sounddesign, welches den Zuschauer vor allem in den ersten Minuten mit der lautstarken Dauerbeschallung durch das Geräusch eines Zahnarztbohrers und dem geräuschvollen Ausspülen der Patienten in eine Welt der Schmerzen versetzt, die ein nervenaufreibenderes Erlebnis darstellen, als alle "Saw"-Filme im Doppelpack mit den Streifen der "Guinea Pig"-Reihe zusammen.
Schon damit verpielt "Daydream" seinen Nutzen als stimulierender Sexfilm völlig, doch auch um durch die erotischen Praktiken stimuliert zu werden, bedarf es einen Zuschauer mit speziellen Interessen. Brüste sind wenige zu sehen, dafür aber viel Sadomaso-Folter mit Fesselspielen, Stromzufuhr und einem äußerst eigenartigem Fetisch, bei dem sich unsere Heldin ihre Kleidung langsam in den Ritzen einer Rolltreppe aufreißt - all dies verübt an einer Protagonistin, deren Achselhaare munterer sprießen, als die der meisten Männer heutzutage.
Mehr hat "Daydream" nicht zu bieten und, obgleich dies schon beeindruckend für einen Film seines Jahrgangs erscheint, wirkt er heute zahm und antiquiert. In Zeiten, in denen eine einfach Google-Suche härteres "Material" hervorbringt, ist ein Film wie "Daydreams" höchstens aus filmhistorischer Sicht noch von Interesse. Schlimmer noch wiegt aber der Tribut, den der Film seinem minimalen Handlungsgerüst zollen muss:
Jede Szene wird bis ins Unendliche in die Länge gezogen und dann oftmals an anderer Stelle noch einmal wiederholt, so dass wir etwa nicht einer, sondern gleich zwei Liedern unserer Heldin beiwohnen müssen und besonders die Fessel- und Aufhängszene mit ihrem monotonen Auf und Ab zu einer schlimmeren Tortur für den Zuschauer, als für die Gefesselte wird.
"Daydream" ist zweifellos einer von jenen Filmen, die ihre ganze Schockwirkung nicht auf revolutionären Gedanken, sondern auf das visuelle Erweitern der Grenzen des zum Zeitpunkt moralisch vertretbaren bauen, insofern also ein tendentiöser Film, dessen Schockwirkung im Laufe der Zeit immer mehr abnimmt, bis die Diskussion, die er einst entfachte, bedeutender ist, als der Film selbst.
Fazit:
"Daydream" ist ein historisch bedeutender, aber aus heutiger Sicht wenig schockierender Film, der seine ganze Energie auf das Übertreten moralischer Grenzen verwendet, die heute schon längst übertreten sind. Wegen dem exzellentem Sounddesign und der teils interessanten Regie immerhin nicht ganz antiquiert, aber aus heutiger Sicht allenfalls für Filmhistoriker Pflichtprogramm.
5.5 von 10 Punkten = Unterer Durchschnitt!
Erstveröffentlichung auf "nippon-kino.net" am 30. 03. 2014
Geschrieben von Pablo Knote
Screenshots (spiegeln die Qualität der DVD wieder):
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