Hanzo The Razor: The Snare (1973)
Ein Film von Yasuzo Masumura
Bewertung: 8.5 von 10 Punkten = Überragend
Goyôkiba: Kamisori Hanzô jigoku zeme
Genre: Jidai-geki, Exploitation
Regie: Yasuzo Masumura
Darsteller: Shintaro Katsu (Hanzo "The Razor" Itami), Keiko Aikawa, Kazuko Ineno, Shin Kishida, Hosei Komatsu, Toshio Kurosawa (Junai Mikoshiba), Kei Sato ( Shobei Hamajima), Ko Nishimura (Magobei "The Snake" Onishi"), Daigo Kusano (Onibi), Keizo Kani'e (Mamushi)
Drehbuch: Yasuzo Masumura, Kazuo Koike (Manga: Kazuo Koike)
Kamera: Kazuo Miyagawa
Musik: Isao Tomita
Toho Company, Katsu Production, 87 Minuten, Color
Dies ist die überarbeitete Fassung einer Kritik, die zuerst bei Zelluloid.de erschien.
Goyôkiba: Kamisori Hanzô jigoku zeme
Genre: Jidai-geki, Exploitation
Regie: Yasuzo Masumura
Darsteller: Shintaro Katsu (Hanzo "The Razor" Itami), Keiko Aikawa, Kazuko Ineno, Shin Kishida, Hosei Komatsu, Toshio Kurosawa (Junai Mikoshiba), Kei Sato ( Shobei Hamajima), Ko Nishimura (Magobei "The Snake" Onishi"), Daigo Kusano (Onibi), Keizo Kani'e (Mamushi)
Drehbuch: Yasuzo Masumura, Kazuo Koike (Manga: Kazuo Koike)
Kamera: Kazuo Miyagawa
Musik: Isao Tomita
Toho Company, Katsu Production, 87 Minuten, Color
Dies ist die überarbeitete Fassung einer Kritik, die zuerst bei Zelluloid.de erschien.
Die Hanzo-Trilogie gehört zu den extremsten und absurdesten Filmreihen der Welt und dieser zweite Teil der Reihe ist der extremste und absurdeste, und auch der Beste. Der Grund hierfür ist wahrscheinlich der Wechsel von Chambara-Meister Kenji Misumi zu dem legendären Meisterregisseur der japanischen Nouvelle Vague (Nuberu Bagu) Yasuzo Masumura, welcher die Regie über den Film für die Produktionsfirma "Katsu Productions" übernahm und auch das Drehbuch selbst schrieb. Der Regisseur machte sich einen Namen für seine zutiefst autoritätskritischen und kontroversen Spielfilme, welche nebenbei bemerkt auch zu den groteskesten (siehe "Blind Beast") und (psychologisch) brutalsten Filmen (siehe "Red Angel") Japans gehören.
In einer Reihe wie der Hanzo-Trilogie, welche sich durch ihre Tabubrüche und ihren politisch unkorrekten Humor auszeichnet, ist er also bestens aufgehoben und in seinem eigenen Territorium. In "Hanzo The Razor: The Snare" vermischt er eine markante Anti-Etablishment-Haltung mit noch mehr Sex und Sleaze und einer spannenden Geschichte zu einem fantastischen Exploitation-Film, welcher seinen Vorgänger in beinahe jeder Hinsicht übertrifft...
Story:
Auf der Verfolgung von zwei verdächtigen Bauern erregt der unorthodoxe Cop Itami "The Razor" Hanzo (Shintaro Katsu) zusammen mit seinen beiden Sidekicks Onibi (Daigo Kusano) und Mamushi (Keizo Kanie) durch ihre Respektlosigkeit den Ärger des gerade vorbeiziehenden Schatzmeisters und seines Leibwächters, dem Meisterschwertkämpfer Junai Mikoshiba (Toshio Kurosawa). Zwar wird das folgende Duell der beiden vom Schatzmeister gestoppt, doch Junai schwört, Hanzo eines Tages zu töten. Nach dieser Konfrontation widmen sich Hanzo und seine Gefolgsleute wieder den Bauern und finden heraus, dass sie die Leiche einer jungen Frau ihrer Habseligkeiten entledigten. Hanzo erfährt, dass sie an einer Abtreibung starb und beginnt den Schrein, wo sie die Abtreibung bekam, und den Kaizanji-Tempel zu observieren. Dort stößt er auf ein grausames Netz aus Korruption, Prostitution und Folter, dessen Fäden bis ganz nach oben ins Shogunat zu reichen scheinen...
Kritik:
Nicht selten ist der zweite Teil einer Filmreihe in Japan besser als der Erste. Im ersten Teil kämpfen die Regisseure und Schauspieler häufig noch mit der Materie und müssen einen Großteil der Handlung mit der Einführung der Charaktere verbringen, bevor sie im zweiten Teil, befreit von allen erzählerischen Fesseln und schon mit mehr Sicherheit, endlich mit der eigentlichen Geschichte loslegen können. Die sich in der Qualität von Film zu Film steigernde Sasori-Reihe ist ein gutes Beispiel dafür, aber auch die "Lone Wolf and Cub"-Filmreihe und eben auch die Hanzo-Trilogie. Überlagerte im vorherigen Teil noch die Skurrilität der Materie die eigentliche Geschichte, so findet Yasuzo Masumura nun eine perfekte Balance zwischen Sleaze, Sex und einer spannenden und temporeichen Geschichte. Zusätzlich hat er den Vorteil gleich mit Vollgas starten zu können und gönnt sich keine ruhige Minute, um seine Geschichte gleich von Anfang an mit viel Drive und Elan zu erzählen.
Masumuras Drehbuch ist durchdacht und sehr stringent, so dass der Film bis zum beinahe epischen Finale immer spannend und kurzweilig ohne nennenswerte Längen verbleibt. Zudem würzt er das Ganze mit erneut völlig bizarren Ideen und auch einigen sozialkritischen Tönen. Erneut bekommen wir Hanzos Morgenritual zu sehen, das jedem Mann ein Schaudern über den Rücken jagen sollte und welches aus dem gründlichen Abhärten von Hanzos Penis durch Dinge wie das Verprügeln mit einem Stock besteht, aber auch Hanzos Verhörmethode, bei der er verdächtige Frauen mit seinen Penis penetriert und den Frauen androht, sofort mit dem überraschend wohltuenden Sexualakt aufzuhören, sollten sie nicht gestehen.
Doch wir bekommen auch unzählige neue, mal urkomische, mal wirklich kranke Ideen präsentiert. So zum Beispiel die witzigen Wortgefechte zwischen Hanzo und seinem korrupten Vorgesetzten Magobei, den Hanzos Tendenz, ihn regelmäßig ausgerechnet vor höchsten Würdenträgern des japanischen Reiches zu blamieren, zum Wahnsinn treibt. Ko Nishimura bildet mit seinem komödiantischen Overacting den perfekten Gegenpol zum stoischen Shintaro Katsu, welcher zum Ärger Magobeis jede Ehrung und Auszeichnung eines Vorgesetzten ablehnt, indem er auf einen viel schlimmeren Missstand in Japan hinweist, um welchen er sich zuerst kümmern müsse. Mehr noch als Misumi macht Masumura die Figur des Hanzo zum ultimativen Rebell, der zwar gegen den verkommenen Staat, aber für die Gerechtigkeit kämpft, wenn auch mit zweifelhaften Methoden.
Auch legt er ihm markante Anti-Etablishment-Dialoge in den Mund "Ranks my ass! Ranks are like any useless ornaments! Got it?! All this honoring and ancient custom crap...I will destroy it all before I die!" Aber auch viele der Foltermethoden verleihen der Figur Shintaro Katsus einen ambivalenten Ton, werden aber letztendlich durch die noch viel kränkeren Methoden der Gegner gerechtfertigt. Denn eine weitere tolle, aber auch wahrlich verstörende Neuerung ist, dass Hanzo nun nicht mehr der einzige kranke Protagonist ist, sondern auf den Straßen der Städte viele weitere Psychopathen herumlaufen und ihr Unwesen treiben. Der gesamte Staatsapparat scheint verkommen und die Kriegerkaste der Samurai wie eine Horde grausamer Killer.
Hanzo dabei zu beobachten, wie er sich Verbrechern wie einem massenmordenden Meisterdieb, gespielt vom profilierten Kei Sato ("Kuroneko", "Ninja Gari"), oder einem sadistischen Frauenschläger stellt, sie mit seinen ganz eigenen Methoden bekämpft und dabei noch dem gesamten Shogunat in den Hintern tritt, ist das Herzstück des Films und macht großen Spaß. Die Schilderungen von all diesen Grausamkeiten, Sexszenen und kranken Psychopathen hören sich geschrieben wahrlich schlimmer an, als es im fertigen Film schließlich wirkt, denn Masumura mischt dem Exzess noch eine gehörige Portion an Ironie und viel Parodie bei. Eine treffende Satire auf den Penisneid der Japaner, ihr Image im Westen als sexualgestörte Verrückte und die irrationalen Machtstrukturen der Mächtigen.
Und bei all dem Exzess und den vielen Blutfontänen lässt Masumura auch niemals die Geschichte aus den Augen und kann dabei auf die Hilfe des erneut brillanten Katsu, dem genial funkigen Elektro-Score des neuen Komponisten Isao Tomita und zudem des meisterhaften Kameramanns Kazuo Miyagawa zählen. Es ist bemerkenswert, dass ein Genie wie Miyagawa, Kameramann hinter Klassikern wie "Ugetsu Monogatari" und "Rashomon", sich für solch ein vermeintliches Trashprodukt hergibt. Doch er packt das absurde Geschehen in wunderschöne Bilder und macht "Hanzo The Razor: The Snare" so letztendlich auch zu einem der visuell am schönsten bebilderten Exploitationfilme, die jemals gedreht wurden.
Fazit:
"Hanzo the Razor: The Snare" erweist sich dank der versierten Regie des Nuberu Bagu-Meisterregisseurs Yasuzo Masumura als mit Abstand bester Teil der Reihe. Masumura gibt dem eigentlich recht kranken und verstörenden Thema viel Ironie hinzu und inszeniert alles stringent und spannend, so dass "Hanzo The Razor: The Snare" seinen Vorgänger in jeder Hinsicht übertrifft. Zusammen mit dem genialen Soundtrack, der tollen Kameraarbeit Kazuo Miyagawas und Shintaro Katsus toller Performance als härtester Cop Japans ein Must-See für alle Fans von japanischen Filmen, welche über eine genügend ausgeprägte Toleranzschwelle gegenüber absurden und kranken Ideen verfügen.
8,5 von 10 Punkten = Überragend!
Erstveröffentlichung auf "zelluloid.de" am 10. 06. 2012
Zweitveröffentlichung auf "nippon-kino.net" am 09. 11. 2012
Geschrieben von Pablo Knote
In einer Reihe wie der Hanzo-Trilogie, welche sich durch ihre Tabubrüche und ihren politisch unkorrekten Humor auszeichnet, ist er also bestens aufgehoben und in seinem eigenen Territorium. In "Hanzo The Razor: The Snare" vermischt er eine markante Anti-Etablishment-Haltung mit noch mehr Sex und Sleaze und einer spannenden Geschichte zu einem fantastischen Exploitation-Film, welcher seinen Vorgänger in beinahe jeder Hinsicht übertrifft...
Story:
Auf der Verfolgung von zwei verdächtigen Bauern erregt der unorthodoxe Cop Itami "The Razor" Hanzo (Shintaro Katsu) zusammen mit seinen beiden Sidekicks Onibi (Daigo Kusano) und Mamushi (Keizo Kanie) durch ihre Respektlosigkeit den Ärger des gerade vorbeiziehenden Schatzmeisters und seines Leibwächters, dem Meisterschwertkämpfer Junai Mikoshiba (Toshio Kurosawa). Zwar wird das folgende Duell der beiden vom Schatzmeister gestoppt, doch Junai schwört, Hanzo eines Tages zu töten. Nach dieser Konfrontation widmen sich Hanzo und seine Gefolgsleute wieder den Bauern und finden heraus, dass sie die Leiche einer jungen Frau ihrer Habseligkeiten entledigten. Hanzo erfährt, dass sie an einer Abtreibung starb und beginnt den Schrein, wo sie die Abtreibung bekam, und den Kaizanji-Tempel zu observieren. Dort stößt er auf ein grausames Netz aus Korruption, Prostitution und Folter, dessen Fäden bis ganz nach oben ins Shogunat zu reichen scheinen...
Kritik:
Nicht selten ist der zweite Teil einer Filmreihe in Japan besser als der Erste. Im ersten Teil kämpfen die Regisseure und Schauspieler häufig noch mit der Materie und müssen einen Großteil der Handlung mit der Einführung der Charaktere verbringen, bevor sie im zweiten Teil, befreit von allen erzählerischen Fesseln und schon mit mehr Sicherheit, endlich mit der eigentlichen Geschichte loslegen können. Die sich in der Qualität von Film zu Film steigernde Sasori-Reihe ist ein gutes Beispiel dafür, aber auch die "Lone Wolf and Cub"-Filmreihe und eben auch die Hanzo-Trilogie. Überlagerte im vorherigen Teil noch die Skurrilität der Materie die eigentliche Geschichte, so findet Yasuzo Masumura nun eine perfekte Balance zwischen Sleaze, Sex und einer spannenden und temporeichen Geschichte. Zusätzlich hat er den Vorteil gleich mit Vollgas starten zu können und gönnt sich keine ruhige Minute, um seine Geschichte gleich von Anfang an mit viel Drive und Elan zu erzählen.
Masumuras Drehbuch ist durchdacht und sehr stringent, so dass der Film bis zum beinahe epischen Finale immer spannend und kurzweilig ohne nennenswerte Längen verbleibt. Zudem würzt er das Ganze mit erneut völlig bizarren Ideen und auch einigen sozialkritischen Tönen. Erneut bekommen wir Hanzos Morgenritual zu sehen, das jedem Mann ein Schaudern über den Rücken jagen sollte und welches aus dem gründlichen Abhärten von Hanzos Penis durch Dinge wie das Verprügeln mit einem Stock besteht, aber auch Hanzos Verhörmethode, bei der er verdächtige Frauen mit seinen Penis penetriert und den Frauen androht, sofort mit dem überraschend wohltuenden Sexualakt aufzuhören, sollten sie nicht gestehen.
Doch wir bekommen auch unzählige neue, mal urkomische, mal wirklich kranke Ideen präsentiert. So zum Beispiel die witzigen Wortgefechte zwischen Hanzo und seinem korrupten Vorgesetzten Magobei, den Hanzos Tendenz, ihn regelmäßig ausgerechnet vor höchsten Würdenträgern des japanischen Reiches zu blamieren, zum Wahnsinn treibt. Ko Nishimura bildet mit seinem komödiantischen Overacting den perfekten Gegenpol zum stoischen Shintaro Katsu, welcher zum Ärger Magobeis jede Ehrung und Auszeichnung eines Vorgesetzten ablehnt, indem er auf einen viel schlimmeren Missstand in Japan hinweist, um welchen er sich zuerst kümmern müsse. Mehr noch als Misumi macht Masumura die Figur des Hanzo zum ultimativen Rebell, der zwar gegen den verkommenen Staat, aber für die Gerechtigkeit kämpft, wenn auch mit zweifelhaften Methoden.
Auch legt er ihm markante Anti-Etablishment-Dialoge in den Mund "Ranks my ass! Ranks are like any useless ornaments! Got it?! All this honoring and ancient custom crap...I will destroy it all before I die!" Aber auch viele der Foltermethoden verleihen der Figur Shintaro Katsus einen ambivalenten Ton, werden aber letztendlich durch die noch viel kränkeren Methoden der Gegner gerechtfertigt. Denn eine weitere tolle, aber auch wahrlich verstörende Neuerung ist, dass Hanzo nun nicht mehr der einzige kranke Protagonist ist, sondern auf den Straßen der Städte viele weitere Psychopathen herumlaufen und ihr Unwesen treiben. Der gesamte Staatsapparat scheint verkommen und die Kriegerkaste der Samurai wie eine Horde grausamer Killer.
Hanzo dabei zu beobachten, wie er sich Verbrechern wie einem massenmordenden Meisterdieb, gespielt vom profilierten Kei Sato ("Kuroneko", "Ninja Gari"), oder einem sadistischen Frauenschläger stellt, sie mit seinen ganz eigenen Methoden bekämpft und dabei noch dem gesamten Shogunat in den Hintern tritt, ist das Herzstück des Films und macht großen Spaß. Die Schilderungen von all diesen Grausamkeiten, Sexszenen und kranken Psychopathen hören sich geschrieben wahrlich schlimmer an, als es im fertigen Film schließlich wirkt, denn Masumura mischt dem Exzess noch eine gehörige Portion an Ironie und viel Parodie bei. Eine treffende Satire auf den Penisneid der Japaner, ihr Image im Westen als sexualgestörte Verrückte und die irrationalen Machtstrukturen der Mächtigen.
Und bei all dem Exzess und den vielen Blutfontänen lässt Masumura auch niemals die Geschichte aus den Augen und kann dabei auf die Hilfe des erneut brillanten Katsu, dem genial funkigen Elektro-Score des neuen Komponisten Isao Tomita und zudem des meisterhaften Kameramanns Kazuo Miyagawa zählen. Es ist bemerkenswert, dass ein Genie wie Miyagawa, Kameramann hinter Klassikern wie "Ugetsu Monogatari" und "Rashomon", sich für solch ein vermeintliches Trashprodukt hergibt. Doch er packt das absurde Geschehen in wunderschöne Bilder und macht "Hanzo The Razor: The Snare" so letztendlich auch zu einem der visuell am schönsten bebilderten Exploitationfilme, die jemals gedreht wurden.
Fazit:
"Hanzo the Razor: The Snare" erweist sich dank der versierten Regie des Nuberu Bagu-Meisterregisseurs Yasuzo Masumura als mit Abstand bester Teil der Reihe. Masumura gibt dem eigentlich recht kranken und verstörenden Thema viel Ironie hinzu und inszeniert alles stringent und spannend, so dass "Hanzo The Razor: The Snare" seinen Vorgänger in jeder Hinsicht übertrifft. Zusammen mit dem genialen Soundtrack, der tollen Kameraarbeit Kazuo Miyagawas und Shintaro Katsus toller Performance als härtester Cop Japans ein Must-See für alle Fans von japanischen Filmen, welche über eine genügend ausgeprägte Toleranzschwelle gegenüber absurden und kranken Ideen verfügen.
8,5 von 10 Punkten = Überragend!
Erstveröffentlichung auf "zelluloid.de" am 10. 06. 2012
Zweitveröffentlichung auf "nippon-kino.net" am 09. 11. 2012
Geschrieben von Pablo Knote
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