The Neighbor's Wife and Mine (1931)
Ein Film von Heinosuke Gosho
Bewertung: 7 von 10 Punkten = Sehenswert!
Madamu to nyobo
Genre: Gendai-geki, Shomin-geki, Komödie
Regie: Heinosuke Gosho
Darsteller: Atsushi Watanabe (Playwright), Kinuyo Tanaka (Wife of Playwright), Mitsuko Ichimura (Playwright Daughter), Satoko Date (Madame, The Neighbor), Shin'ichi Himori, Yukiko Inoue, Tokuji Kobayashi, Takeshi Sakamoto
Drehbuch: Akira Fushimi, Komatsu Kitamura
Kamera: Bunjiro Mizutani
Musik: -
Shochiku Eiga, 64 Minuten, S/W
Madamu to nyobo
Genre: Gendai-geki, Shomin-geki, Komödie
Regie: Heinosuke Gosho
Darsteller: Atsushi Watanabe (Playwright), Kinuyo Tanaka (Wife of Playwright), Mitsuko Ichimura (Playwright Daughter), Satoko Date (Madame, The Neighbor), Shin'ichi Himori, Yukiko Inoue, Tokuji Kobayashi, Takeshi Sakamoto
Drehbuch: Akira Fushimi, Komatsu Kitamura
Kamera: Bunjiro Mizutani
Musik: -
Shochiku Eiga, 64 Minuten, S/W
Vor seiner Einführung wurde der Tonfilm in Japan lange Jahre mit größtem Misstrauen betrachtet. Im Gegensatz zum Kino Hollywoods, welches schon gegen Ende der 1920er Jahre fast vollständig auf Tonfilme übersiedelte, war der Stummfilm in Japan bis in die Mitte der 1930er Jahre noch eine echte Alternative zu den verpönten "sprechenden Filmen".
Die japanische Filmindustrie verfügte zwar über geeignete technische Mittel, aber das äußerst hohe künstlerische Niveau, welches der japanische Stummfilm erreicht hatte, sorgte für eine große Angst vor qualitativer Minderwertigkeit und der nötigen Umstellung auf die Ästhetik des Tonfilms. Legendär bleibt etwa das Beispiel von Yasujiro Ozu, der erst 1936 und nach äußerster Zögerlichkeit seinen ersten Tonfilm "The Only Son" drehte.
Bei all diesen Anfeindungen ist es kaum verwunderlich, dass erst im Jahr 1931 der erste erfolgreiche Tonfilm gedreht wurde: Heinosuke Goshos „The Neighbor's Wife and Mine“. Schon zuvor wurden in Japan zahlreiche Experimente mit Ton durchgeführt und sogar ganze Tonfilme gedreht, weshalb „The Neighbor's Wife and Mine“ entgegen der häufigen Quellenangaben keineswegs als erster japanischer Tonfilm in die Geschichte eingehen kann.
Heinosuke Goshos Werk aber war der erste Talkie, der nicht gnadenlos an den Kinokassen scheiterte. Im Gegenteil, denn der Film war ein gigantischer Box-Office-Erfolg und wurde vom prestigeträchtigen Kinema Junpo-Magazin zum besten Film des Jahres gekürt. Worin lag aber dann der Grund für den überraschenden Erfolg von Goshos Film?
Vielleicht an der Verspieltheit und Lockerheit, mit der Regisseur Heinosuke Gosho an den Film heranging. Im Gegensatz zu den ersten Hollywood-Talkies, welche in der Anfangszeit den Sound zum reinen Selbstzweck verkommen ließen und endlos geschwätzige und technisch wertlose Filme drehten, war Gosho von Anfang an der Meinung, dass der Ton als aktiver Handlungsträger und nicht als nutzlose Gimmick dienen sollte.
Insofern sind die Geräusche in The Neighbor's Wife and Mine nicht nur Mittel zum Zweck, sondern der essentielle Aufhänger der Handlung und sie dienen zugleich als ironische Reflexion auf die ablehnende Haltung der japanischen Filmemacher. Dies alles in einem Film, der ansonsten noch sehr in der Bildersprache des Stummfilms verankert ist.
Story:
Gemeinsam mit seiner Frau (Kinuyo Tanaka) und seinen beiden Kindern mietet sich ein Bühnenautor (Atsushi Watanabe) ein kleines Haus in einer vermeintlich ruhigen Gegend, um dort ein wichtiges Skript für ein Theaterstück an dem prestigeträchtigen Tokioer Theater zu schreiben. Doch die Ruhe ist trügerisch, denn bald schon beginnen zahlreiche nervige Geräuschquellen, angefangen bei den Kindern des Bühnenautors bis hin zu rolligen Katzen, den armen Künstler von seiner Arbeit abzulenken. Zu allem Überfluss probt auch noch eine Jazz-Band im Nebenhaus mit vollem Lautstärke-Pegel, so dass der Bühnenautor schließlich zum Nachbarhaus aufbricht, um dem nervigen Störfaktor ein Ende zu setzen. Doch zu seiner Überraschung öffnet ihm eine nette und moderne Madame (Satoko Date) die Tür, die ihn sogleich auffordert, dem lustigen Treiben ihrer Jazz-Truppe beizuwohnen. Ein Angebot, dass der Bühnenautor nicht ablehnen kann...
Kritik:
Vielleicht liegt das Geheimnis des Erfolgs von The Neighbor's Wife and Mine, neben der angesprochenen Verspieltheit, die für einen schnörkellosen und unprätentiösen Einbezug des Tons sorgte, in seiner perfekten Fusion der Stilmittel des Ton- und Stummfilms. Wären da nicht die Geräusche, so würde der Film nämlich glatt als Comedy-Vehikel des Stummfilm-Stars Atsushi Watanabe durchgehen, der eine klassische Stummfilm-Performance mit überdrehten Grimassen und übertriebener Gestik abliefert, nur, dass er hier eben auch gelegentlich seine Stimme für einen humoristischen Effekt gebraucht.
Atsushi Watanabe sollte dem durchschnittlichen Japanfilm-Fan wohl am ehesten durch sein würdevolles Alterswerk in zahlreichen Filmen von Großmeister Akira Kurosawa bekannt sein (eine seiner besten Rollen ist die des hilfsbereiten Slumapothekers in Dodes'ka-den). Tatsächlich besaß Watanabe aber ein meisterliches Talent für komödiantische Performances und vermischt so auch in The Neighbor's Wife and Mine die stoische Würde und Ernsthaftigkeit eines Buster Keatons mit dem chronisch beleidigten Attitüden des Tramp-Charakters von Charlie Chaplin samt Gehstock und Hut.
Die simple Prämisse um seine Figur, die von den Geräuschen ihres Umfelds immer wieder aus seiner wichtigen Arbeit gerissen wird, verrät letztendlich auch, dass der Film kaum mehr als ein routiniertes Star-Vehikel für Watanabe darstellt. Aber sie bietet Regisseur Heinosuke Gosho auch eine wunderbare Gelegenheit, um mit viel Elan für die Einführung des Tons zu werben, wobei er mit dem Pfeifen des Künstlers, Babygeschrei, Naturgeräuschen und sogar einem hübschen Jazz-Song die gesamte Bandbreite einer Soundkulisse präsentiert.
Die witzigsten Szenen sind schließlich auch jene, in denen der Ton zur Verstärkung eines Gags eingesetzt wird, etwa wenn Watanabe seine Stimme verstellt, um sich anderer Geräuschquellen zu entledigen (mein Lieblingsgag ist jener, in der Watanabe überaus glaubhaft eine Katze nachmacht, um die zwitschernden Vögel zu verscheuchen, aber mit seinem Miauen einen noch viel lauteren Kater anlockt.).
Manchmal erhalten die Gags und die Wut des Künstlers allerdings auch einen etwas bizarren Charakter, da die Töne auf den existierenden Prints des Films kaum mehr hörbar sind und denkbar schlechte Soundqualität haben. Tatsächlich gestaltete sich die Vertonung des Films überaus schwierig, da, mangels eines modernen Synchronisations-Verfahrens, der Sound während des Drehs aufgenommen werden musste und so zum Beispiel permanent ein Jazz-Orchester anwesend war, welches bei Bedarf mit dem Spielen begann.
Mit der Einführung der modernen und galanten Madame in der zweiten Hälfte des Films und der im Kontrast dazu altmodischen und klassischen Frau des Künstlers fügt Gosho dem Geschehen sogar noch eine kluge Meta-Ebene hinzu. Mit ihrer Jazz-Truppe steht die Madame natürlich für die unausweichliche Ankunft des Tonfilm, während der Neid der Ehefrau für die Ablehnung des Tonfilms durch der japanischen Filmemacher steht.
Dieser Ablehnung setzt Gosho am Ende des Films eine Versöhnung entgegen. Jetzt, wo die Ankunft der Moderne nicht mehr aufzuhalten ist, muss ein Kompromiss gefunden werden, der sie mit dem Alten und Traditionellen verbindet. Insofern sieht man den Bühnenautor in der letzten Szene auch wieder in verbundener Zweisamkeit mit seiner Frau und seinen Kindern spazieren, wobei die Madame von der Ehefrau jetzt nicht mehr als Feindbild, sondern als Objekt der Neugierde gesehen wird.
The Neighbor's Wife and Mine mag in seinem Kern nicht mehr als eine routinierte und harmlose, kleine Komödie sein, doch mit seiner intelligenten Vermischung von Alt und Neu und seinem verspielten Einbezug der Geräusche ist er auch ein wegweisender und würdiger Meilenstein des japanischen Films. Gosha bewies, dass ein erfolgreicher Übergang in die Welt des Sounds möglich ist, ohne die stummen Filmvorgänger dabei zu verleugnen.
Diesem Grundsatz sollte der japanische Film in den folgenden Jahrzehnten treu bleiben. Zwar gab es kurz nach der Veröffentlichung von „The Neigbor's Wife and Mine“ auch zahlreiche Ausrutscher, welche die Tonfilme zu selbstzweckhaften Labber-Streifen verkommen ließen, doch in seiner Gesamtheit blieb das japanische Kino immer stark in der visuellen Darstellung verankert. Fraglich, ob dies ohne das perfekte Beispiel von Heinosuke Goshos Vorreiter-Film möglich gewesen wäre.
Fazit:
The Neighbor's Wife and Mine ist ein simples, aber witziges Komödien-Vehikel für den furios aufspielenden Stummfilm-Star Atsushi Watanabe, welches es schafft, die Stilelemente des Stummfilms mit denen des Tonfilms auf liebenswerte und verspielte Weise zu verbinden.
7 von 10 Punkten = Sehenswert!
Erstveröffentlichung auf "nippon-kino.net" am 27. 07. 2013
Geschrieben von Pablo Knote
Die japanische Filmindustrie verfügte zwar über geeignete technische Mittel, aber das äußerst hohe künstlerische Niveau, welches der japanische Stummfilm erreicht hatte, sorgte für eine große Angst vor qualitativer Minderwertigkeit und der nötigen Umstellung auf die Ästhetik des Tonfilms. Legendär bleibt etwa das Beispiel von Yasujiro Ozu, der erst 1936 und nach äußerster Zögerlichkeit seinen ersten Tonfilm "The Only Son" drehte.
Bei all diesen Anfeindungen ist es kaum verwunderlich, dass erst im Jahr 1931 der erste erfolgreiche Tonfilm gedreht wurde: Heinosuke Goshos „The Neighbor's Wife and Mine“. Schon zuvor wurden in Japan zahlreiche Experimente mit Ton durchgeführt und sogar ganze Tonfilme gedreht, weshalb „The Neighbor's Wife and Mine“ entgegen der häufigen Quellenangaben keineswegs als erster japanischer Tonfilm in die Geschichte eingehen kann.
Heinosuke Goshos Werk aber war der erste Talkie, der nicht gnadenlos an den Kinokassen scheiterte. Im Gegenteil, denn der Film war ein gigantischer Box-Office-Erfolg und wurde vom prestigeträchtigen Kinema Junpo-Magazin zum besten Film des Jahres gekürt. Worin lag aber dann der Grund für den überraschenden Erfolg von Goshos Film?
Vielleicht an der Verspieltheit und Lockerheit, mit der Regisseur Heinosuke Gosho an den Film heranging. Im Gegensatz zu den ersten Hollywood-Talkies, welche in der Anfangszeit den Sound zum reinen Selbstzweck verkommen ließen und endlos geschwätzige und technisch wertlose Filme drehten, war Gosho von Anfang an der Meinung, dass der Ton als aktiver Handlungsträger und nicht als nutzlose Gimmick dienen sollte.
Insofern sind die Geräusche in The Neighbor's Wife and Mine nicht nur Mittel zum Zweck, sondern der essentielle Aufhänger der Handlung und sie dienen zugleich als ironische Reflexion auf die ablehnende Haltung der japanischen Filmemacher. Dies alles in einem Film, der ansonsten noch sehr in der Bildersprache des Stummfilms verankert ist.
Story:
Gemeinsam mit seiner Frau (Kinuyo Tanaka) und seinen beiden Kindern mietet sich ein Bühnenautor (Atsushi Watanabe) ein kleines Haus in einer vermeintlich ruhigen Gegend, um dort ein wichtiges Skript für ein Theaterstück an dem prestigeträchtigen Tokioer Theater zu schreiben. Doch die Ruhe ist trügerisch, denn bald schon beginnen zahlreiche nervige Geräuschquellen, angefangen bei den Kindern des Bühnenautors bis hin zu rolligen Katzen, den armen Künstler von seiner Arbeit abzulenken. Zu allem Überfluss probt auch noch eine Jazz-Band im Nebenhaus mit vollem Lautstärke-Pegel, so dass der Bühnenautor schließlich zum Nachbarhaus aufbricht, um dem nervigen Störfaktor ein Ende zu setzen. Doch zu seiner Überraschung öffnet ihm eine nette und moderne Madame (Satoko Date) die Tür, die ihn sogleich auffordert, dem lustigen Treiben ihrer Jazz-Truppe beizuwohnen. Ein Angebot, dass der Bühnenautor nicht ablehnen kann...
Kritik:
Vielleicht liegt das Geheimnis des Erfolgs von The Neighbor's Wife and Mine, neben der angesprochenen Verspieltheit, die für einen schnörkellosen und unprätentiösen Einbezug des Tons sorgte, in seiner perfekten Fusion der Stilmittel des Ton- und Stummfilms. Wären da nicht die Geräusche, so würde der Film nämlich glatt als Comedy-Vehikel des Stummfilm-Stars Atsushi Watanabe durchgehen, der eine klassische Stummfilm-Performance mit überdrehten Grimassen und übertriebener Gestik abliefert, nur, dass er hier eben auch gelegentlich seine Stimme für einen humoristischen Effekt gebraucht.
Atsushi Watanabe sollte dem durchschnittlichen Japanfilm-Fan wohl am ehesten durch sein würdevolles Alterswerk in zahlreichen Filmen von Großmeister Akira Kurosawa bekannt sein (eine seiner besten Rollen ist die des hilfsbereiten Slumapothekers in Dodes'ka-den). Tatsächlich besaß Watanabe aber ein meisterliches Talent für komödiantische Performances und vermischt so auch in The Neighbor's Wife and Mine die stoische Würde und Ernsthaftigkeit eines Buster Keatons mit dem chronisch beleidigten Attitüden des Tramp-Charakters von Charlie Chaplin samt Gehstock und Hut.
Die simple Prämisse um seine Figur, die von den Geräuschen ihres Umfelds immer wieder aus seiner wichtigen Arbeit gerissen wird, verrät letztendlich auch, dass der Film kaum mehr als ein routiniertes Star-Vehikel für Watanabe darstellt. Aber sie bietet Regisseur Heinosuke Gosho auch eine wunderbare Gelegenheit, um mit viel Elan für die Einführung des Tons zu werben, wobei er mit dem Pfeifen des Künstlers, Babygeschrei, Naturgeräuschen und sogar einem hübschen Jazz-Song die gesamte Bandbreite einer Soundkulisse präsentiert.
Die witzigsten Szenen sind schließlich auch jene, in denen der Ton zur Verstärkung eines Gags eingesetzt wird, etwa wenn Watanabe seine Stimme verstellt, um sich anderer Geräuschquellen zu entledigen (mein Lieblingsgag ist jener, in der Watanabe überaus glaubhaft eine Katze nachmacht, um die zwitschernden Vögel zu verscheuchen, aber mit seinem Miauen einen noch viel lauteren Kater anlockt.).
Manchmal erhalten die Gags und die Wut des Künstlers allerdings auch einen etwas bizarren Charakter, da die Töne auf den existierenden Prints des Films kaum mehr hörbar sind und denkbar schlechte Soundqualität haben. Tatsächlich gestaltete sich die Vertonung des Films überaus schwierig, da, mangels eines modernen Synchronisations-Verfahrens, der Sound während des Drehs aufgenommen werden musste und so zum Beispiel permanent ein Jazz-Orchester anwesend war, welches bei Bedarf mit dem Spielen begann.
Mit der Einführung der modernen und galanten Madame in der zweiten Hälfte des Films und der im Kontrast dazu altmodischen und klassischen Frau des Künstlers fügt Gosho dem Geschehen sogar noch eine kluge Meta-Ebene hinzu. Mit ihrer Jazz-Truppe steht die Madame natürlich für die unausweichliche Ankunft des Tonfilm, während der Neid der Ehefrau für die Ablehnung des Tonfilms durch der japanischen Filmemacher steht.
Dieser Ablehnung setzt Gosho am Ende des Films eine Versöhnung entgegen. Jetzt, wo die Ankunft der Moderne nicht mehr aufzuhalten ist, muss ein Kompromiss gefunden werden, der sie mit dem Alten und Traditionellen verbindet. Insofern sieht man den Bühnenautor in der letzten Szene auch wieder in verbundener Zweisamkeit mit seiner Frau und seinen Kindern spazieren, wobei die Madame von der Ehefrau jetzt nicht mehr als Feindbild, sondern als Objekt der Neugierde gesehen wird.
The Neighbor's Wife and Mine mag in seinem Kern nicht mehr als eine routinierte und harmlose, kleine Komödie sein, doch mit seiner intelligenten Vermischung von Alt und Neu und seinem verspielten Einbezug der Geräusche ist er auch ein wegweisender und würdiger Meilenstein des japanischen Films. Gosha bewies, dass ein erfolgreicher Übergang in die Welt des Sounds möglich ist, ohne die stummen Filmvorgänger dabei zu verleugnen.
Diesem Grundsatz sollte der japanische Film in den folgenden Jahrzehnten treu bleiben. Zwar gab es kurz nach der Veröffentlichung von „The Neigbor's Wife and Mine“ auch zahlreiche Ausrutscher, welche die Tonfilme zu selbstzweckhaften Labber-Streifen verkommen ließen, doch in seiner Gesamtheit blieb das japanische Kino immer stark in der visuellen Darstellung verankert. Fraglich, ob dies ohne das perfekte Beispiel von Heinosuke Goshos Vorreiter-Film möglich gewesen wäre.
Fazit:
The Neighbor's Wife and Mine ist ein simples, aber witziges Komödien-Vehikel für den furios aufspielenden Stummfilm-Star Atsushi Watanabe, welches es schafft, die Stilelemente des Stummfilms mit denen des Tonfilms auf liebenswerte und verspielte Weise zu verbinden.
7 von 10 Punkten = Sehenswert!
Erstveröffentlichung auf "nippon-kino.net" am 27. 07. 2013
Geschrieben von Pablo Knote
Screenshots (spiegeln die Qualität der DVDs wieder):
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