Traitors of the Date Clan (1957)
Ein Film von Tatsuo Yamada
Bewertung: 8 von 10 Punkten = Sehr gut!
Ayaushi! Date rokujuniman goku
Genre: Jidai-geki
Regie: Tatsuo Yamada
Darsteller: Kanjuro Arashi (Kai Harada), Hiroyuki Ota (Kamechiyo), Yoichi Numata, Minoru Takada (Aki Date), Akira Takemura (Shumei Shirakawa), Ichiro Namiki (Hyobu Date), Noriko Kitazawa, Koji Hirose, Saburo Sawai, Ryusaburo Nakamura (Date Tsunamune), Juzaburo Akechi (Tetsunosuke Matsumae)
Drehbuch: Shintaro Mimura
Kamera: Kikuzo Kawasaki
Musik: Masao Yoneyama
Shintoho, 89 Minuten, B/W
Ayaushi! Date rokujuniman goku
Genre: Jidai-geki
Regie: Tatsuo Yamada
Darsteller: Kanjuro Arashi (Kai Harada), Hiroyuki Ota (Kamechiyo), Yoichi Numata, Minoru Takada (Aki Date), Akira Takemura (Shumei Shirakawa), Ichiro Namiki (Hyobu Date), Noriko Kitazawa, Koji Hirose, Saburo Sawai, Ryusaburo Nakamura (Date Tsunamune), Juzaburo Akechi (Tetsunosuke Matsumae)
Drehbuch: Shintaro Mimura
Kamera: Kikuzo Kawasaki
Musik: Masao Yoneyama
Shintoho, 89 Minuten, B/W
Read the English version of this review at easternkicks.com.
Obwohl er heute etwas in Vergessenheit geraten ist, galt Kanjuro Arashi einst als einer der größten Hauptdarsteller des Jidai-geki. Als Chosaburo Arashi begann er seine Karriere in den 1920ern, der "Goldenen Ära" des Genres. Als Kanujuro Arashi, kurz "Arakan", wurde der ausgebildete Tänzer berühmt. Kein anderer Tateyuki ("heroischer Hauptdarsteller") konnte seine Gegner schneller niederstrecken, keiner war so gewandt und präzise mit dem Schwert wie "Arakan".
Nach dem zweiten Weltkrieg wechselte Arashi zu der aufstrebenden Produktionsfirma Shintoho. In dem Vertragsregisseur Tatsuo Yamada fand er einen kompetenten Willensgenoßen, der mit Kanjuro Arashi zahlreiche Historienfilme realisierte, die der Karriere des Altstars erneut Auftrieb verliehen.
In Yamadas Film "Traitors of the Date Clan" spielt Arashi eine seiner wenigen Rollen als Bösewicht. Basierend auf dem "Date Sodo" (1660 - 1671), einen historischem Familien-Disputs innerhalb des Samurai-Clans der Date, und unterstützt von einem Drehbuch des legendären Shintaro Mimura, bietet der Film Arakan die Möglichkeit, mit einer der diabolischsten Leistungen seiner Karriere zu glänzen.
Story:
Japan während der Sengoku-Zeit: Der Lord des Date-Clans, Tsunamune, löst durch sein brutales Verhalten in Edo großes Entsetzen bei der Bevölkerung aus. Tonomo Shirakawa (Yoichi Numata), ein treuer Landsmann reist eigenständig in die Hauptstadt, um dem Lord zur Besinnung zu bringen. Der hinterlistige Kammerherr des Clans, Kei Harada (Kanjuro Arashi), vereitelt den Plan und lässt Tonomo umbringen. Kurze Zeit später stirbt der wahnsinnige Tsunamune und sein kleiner Sohn, Kamechiyo, tritt die Nachfolge des Vaters an. Tonomos Freund Tetsunosuke Matsumae (Juzaburo Akechi) wird zum persönlichen Leibwächter des jungen Lords erklärt. Während Tonomo langsam beginnt, an Haradas Loyalität zu zweifeln, plant dieser auch den neuen Lord zu ermorden...
Kritik:
Zwar basiert "Traitors of the Date Clan" auf dem historischen Vorfall des "Date Sodo", fiktionalisiert in typisch japanischer Manier jedoch gewisse Elemente zu dramaturgischen Zwecken, ohne dabei den historischen Hintergrund zu vernachlässigen. Der echte Tsunamune starb nicht an seiner Verrücktheit, sondern wurde nur abgesetzt. Auch die Darstellung Kei Haradas als intriganten Meuchelmörder erscheint fragwürdig.
Drehbuchautor war der legendäre Shintaro Mimura, ein Veteran des Genres, dessen enge Zusammenarbeit mit dem Regisseur Sadao Yamanaka in gefeierten Werken wie "Humanity and Paper Balloons" (Ninjo kami fusen, 1937) kulminierte. Sein Drehbuch zum vorliegenden Film erscheint eher konventioneller Natur, überzeugt aber durch subversive Elemente in der Darstellung der herrschenden Samurai-Klasse.
Schockierend ist etwa die beiläufige Verschwendung von Menschenleben. Mehrmals gelingt es dem fiesen Verschwörer seinen Kopf aus Schlinge zu ziehen, indem er unbeliebsame Gegner vor versammelter Menge einfach umbringt. Als Kammerherr bewegt er sich damit in der völligen Legitimität. An einer Stelle wird sogar ein Kind vor den Augen seiner Mutter umgebracht - zur Strafe für einen gestohlenen Kuchen.
Wie viele Jidai-geki der Ära der 1950er Jahre bleibt der Film widersprüchlich in seiner Rezeption des Bushido. Er dokumentiert das straffreie Töten und die lebensverachtende Ideologie der Samurai, feiert aber zugleich deren Aufopferungsbereitschaft. Jenes Kind entwendete den Kuchen, da er vergiftet war, sein Tod wird als Beispiel von Loyalität gegenüber seinem Lord hochgejubelt.
Schauspielerisch profitiert der Film von der hervorragenden Leistung Kanjuro Arashis. Seine stilisierte Performance lehnt sich geschickt an das Kabuki-Theater an. Seine Sprechweise ist langsam und betont, seine Gesten kontrolliert und minimalistisch. Stets jedoch wirkt seine Kei Harada bedrohlich, stets scheint seine steinerne Miene subtile Anflüge von List und Tücke zu verraten. Letztlich verblassen alle anderen Darsteller neben seiner eindrucksvollen Präsenz.
Ihm gegenüber stehen gleich vier Helden. Zu Anfang folgen wir dem tapferen Tonomo, danach den eben so tapferen Kosuke und Tetsunosuke. Wenigstens der Charakter des alten Aki Ito, ein realer Landsmann der Date, der bei dem Versuch, den Streit der Date zu schlichten von Kei Harada erschlagen wurde, sticht mit seiner scharfsinnigen Intelligenz hervor, er tritt erst gegen Ende auf.
Keiner dieser Helden hinterlässt einen großen Eindruck, da sie zudem hintereinander auftreten, erhält der Film eine sprunghafte Dramaturgie, die jedoch durch den strengen Stil des Regisseurs weitgehendst gebändigt wird. Tatsuo Yamada war ein kompetenter Shintoho-Vertragsregisseur mit klassischer Ausbildung unter Veteranen wie Daisuke Ito und Nobuo Nakagawa.
Interessierter als an der Historie des "Date Sodo" scheint Yamada an der künstlerischen Verarbeitung des Vorfalls zu sein. Wie Kanjuro Arashis Performance, lehnt sich der visuelle Stil an das Kabuki-Theater an. Die Belichtung ist kontrastreich, die Sets ähnlich der Kabuki-Bühne karg und der brodelnde Soundtrack erfüllt von den traditionellen Klängen der Shamisen und Biwa.
Gerade aus dieser theatralischen Ästhetik erwächst jedoch auch große Spannung. Die Bewegungen der Figuren beschränken sich meist auf ein Minimum, das langsame, elektrizierende Tempo des Films droht sich stets in einem Gewaltakt zu entladen. Durch den Einbezug zahlreicher ruhiger Kameraschwenks, bei denen die Kamera langsam auf das Gesicht eines Charakters zufährt, verleiht er dem jedoch auch einige effektive cinematische Züge, die den Spannungaufbau noch steigern.
Trotz der Anleihen bei dem Kabuki-Theater, ist der Film entgegen des DVD-Covers jedoch keine Adaption des Monzaemon Chikamatsu-Stücks "Meiboku Sendai Hagi" (1777). Ebenso wie das Bunraku-Stück bindet der Jidai-geki zwar eine längere (historisch belegte) Kampfszene gegen Ende ein, diese scheint sich jedoch eher auf Mansaku Itamis "Akanishi Kakita" (1936) zu beziehen, samt ähnlichem Aufbau, Kameraführung und sogar mit teils identischen Requisiten.
Hier lassen sich auch die Ursprünge von Yamadas Inszenierungsstil erahnen. Auch Mansaku Itami, ein Zeitgenoße Sadao Yamanakas und Shintaro Mimuras, erzählte seine gefeierte Version des Date Sodo mit Elementen des Kabuki-Theaters, obwohl dies damals entschieden gegen den Trend der Zeit lief. Mit Blick auf den Star scheint sich Yamada bei dem Werk Itamis bedient zu haben.
Denn es ist vorallem Arashis Performance, die von diesen Referenzen zu dem Kabuki-Theater und der klassichen Periode des Jidai-geki profitiert. Letztendlich ist "Traitors of the Date-Clan" kaum mehr als ein Vehikel des großen Stars, ein spannendes, solide inszeniertes Vehikel, dessen strenge Ästhetik dem legendären Arakan die Bühne bietet, um seine gewaltige Präsenz auf effektivste Weise auszuspielen.
Fazit:
"Traitors of the Date Clan" ist ein spannender und düster inszenierter Film mit historischem Hintergrund, dessen Kabuki-Ästhetik und Referenzen zu dem klassischen japanischem Jidai-geki ganz auf den hervorragenden Hauptdarsteller zugeschnitten ist, der mit einer stilisierten Performance als diabolischer Kei Harada begeistert
8 von 10 Punkten = Sehr gut!
Erstveröffentlichung als englische Version dieser Kritik auf "easternkicks.com" am 16. 12. 2015
Zweitveröffentlichung auf "nippon-kino.net" am 14.02.2016
Geschrieben von Pablo Knote
Obwohl er heute etwas in Vergessenheit geraten ist, galt Kanjuro Arashi einst als einer der größten Hauptdarsteller des Jidai-geki. Als Chosaburo Arashi begann er seine Karriere in den 1920ern, der "Goldenen Ära" des Genres. Als Kanujuro Arashi, kurz "Arakan", wurde der ausgebildete Tänzer berühmt. Kein anderer Tateyuki ("heroischer Hauptdarsteller") konnte seine Gegner schneller niederstrecken, keiner war so gewandt und präzise mit dem Schwert wie "Arakan".
Nach dem zweiten Weltkrieg wechselte Arashi zu der aufstrebenden Produktionsfirma Shintoho. In dem Vertragsregisseur Tatsuo Yamada fand er einen kompetenten Willensgenoßen, der mit Kanjuro Arashi zahlreiche Historienfilme realisierte, die der Karriere des Altstars erneut Auftrieb verliehen.
In Yamadas Film "Traitors of the Date Clan" spielt Arashi eine seiner wenigen Rollen als Bösewicht. Basierend auf dem "Date Sodo" (1660 - 1671), einen historischem Familien-Disputs innerhalb des Samurai-Clans der Date, und unterstützt von einem Drehbuch des legendären Shintaro Mimura, bietet der Film Arakan die Möglichkeit, mit einer der diabolischsten Leistungen seiner Karriere zu glänzen.
Story:
Japan während der Sengoku-Zeit: Der Lord des Date-Clans, Tsunamune, löst durch sein brutales Verhalten in Edo großes Entsetzen bei der Bevölkerung aus. Tonomo Shirakawa (Yoichi Numata), ein treuer Landsmann reist eigenständig in die Hauptstadt, um dem Lord zur Besinnung zu bringen. Der hinterlistige Kammerherr des Clans, Kei Harada (Kanjuro Arashi), vereitelt den Plan und lässt Tonomo umbringen. Kurze Zeit später stirbt der wahnsinnige Tsunamune und sein kleiner Sohn, Kamechiyo, tritt die Nachfolge des Vaters an. Tonomos Freund Tetsunosuke Matsumae (Juzaburo Akechi) wird zum persönlichen Leibwächter des jungen Lords erklärt. Während Tonomo langsam beginnt, an Haradas Loyalität zu zweifeln, plant dieser auch den neuen Lord zu ermorden...
Kritik:
Zwar basiert "Traitors of the Date Clan" auf dem historischen Vorfall des "Date Sodo", fiktionalisiert in typisch japanischer Manier jedoch gewisse Elemente zu dramaturgischen Zwecken, ohne dabei den historischen Hintergrund zu vernachlässigen. Der echte Tsunamune starb nicht an seiner Verrücktheit, sondern wurde nur abgesetzt. Auch die Darstellung Kei Haradas als intriganten Meuchelmörder erscheint fragwürdig.
Drehbuchautor war der legendäre Shintaro Mimura, ein Veteran des Genres, dessen enge Zusammenarbeit mit dem Regisseur Sadao Yamanaka in gefeierten Werken wie "Humanity and Paper Balloons" (Ninjo kami fusen, 1937) kulminierte. Sein Drehbuch zum vorliegenden Film erscheint eher konventioneller Natur, überzeugt aber durch subversive Elemente in der Darstellung der herrschenden Samurai-Klasse.
Schockierend ist etwa die beiläufige Verschwendung von Menschenleben. Mehrmals gelingt es dem fiesen Verschwörer seinen Kopf aus Schlinge zu ziehen, indem er unbeliebsame Gegner vor versammelter Menge einfach umbringt. Als Kammerherr bewegt er sich damit in der völligen Legitimität. An einer Stelle wird sogar ein Kind vor den Augen seiner Mutter umgebracht - zur Strafe für einen gestohlenen Kuchen.
Wie viele Jidai-geki der Ära der 1950er Jahre bleibt der Film widersprüchlich in seiner Rezeption des Bushido. Er dokumentiert das straffreie Töten und die lebensverachtende Ideologie der Samurai, feiert aber zugleich deren Aufopferungsbereitschaft. Jenes Kind entwendete den Kuchen, da er vergiftet war, sein Tod wird als Beispiel von Loyalität gegenüber seinem Lord hochgejubelt.
Schauspielerisch profitiert der Film von der hervorragenden Leistung Kanjuro Arashis. Seine stilisierte Performance lehnt sich geschickt an das Kabuki-Theater an. Seine Sprechweise ist langsam und betont, seine Gesten kontrolliert und minimalistisch. Stets jedoch wirkt seine Kei Harada bedrohlich, stets scheint seine steinerne Miene subtile Anflüge von List und Tücke zu verraten. Letztlich verblassen alle anderen Darsteller neben seiner eindrucksvollen Präsenz.
Ihm gegenüber stehen gleich vier Helden. Zu Anfang folgen wir dem tapferen Tonomo, danach den eben so tapferen Kosuke und Tetsunosuke. Wenigstens der Charakter des alten Aki Ito, ein realer Landsmann der Date, der bei dem Versuch, den Streit der Date zu schlichten von Kei Harada erschlagen wurde, sticht mit seiner scharfsinnigen Intelligenz hervor, er tritt erst gegen Ende auf.
Keiner dieser Helden hinterlässt einen großen Eindruck, da sie zudem hintereinander auftreten, erhält der Film eine sprunghafte Dramaturgie, die jedoch durch den strengen Stil des Regisseurs weitgehendst gebändigt wird. Tatsuo Yamada war ein kompetenter Shintoho-Vertragsregisseur mit klassischer Ausbildung unter Veteranen wie Daisuke Ito und Nobuo Nakagawa.
Interessierter als an der Historie des "Date Sodo" scheint Yamada an der künstlerischen Verarbeitung des Vorfalls zu sein. Wie Kanjuro Arashis Performance, lehnt sich der visuelle Stil an das Kabuki-Theater an. Die Belichtung ist kontrastreich, die Sets ähnlich der Kabuki-Bühne karg und der brodelnde Soundtrack erfüllt von den traditionellen Klängen der Shamisen und Biwa.
Gerade aus dieser theatralischen Ästhetik erwächst jedoch auch große Spannung. Die Bewegungen der Figuren beschränken sich meist auf ein Minimum, das langsame, elektrizierende Tempo des Films droht sich stets in einem Gewaltakt zu entladen. Durch den Einbezug zahlreicher ruhiger Kameraschwenks, bei denen die Kamera langsam auf das Gesicht eines Charakters zufährt, verleiht er dem jedoch auch einige effektive cinematische Züge, die den Spannungaufbau noch steigern.
Trotz der Anleihen bei dem Kabuki-Theater, ist der Film entgegen des DVD-Covers jedoch keine Adaption des Monzaemon Chikamatsu-Stücks "Meiboku Sendai Hagi" (1777). Ebenso wie das Bunraku-Stück bindet der Jidai-geki zwar eine längere (historisch belegte) Kampfszene gegen Ende ein, diese scheint sich jedoch eher auf Mansaku Itamis "Akanishi Kakita" (1936) zu beziehen, samt ähnlichem Aufbau, Kameraführung und sogar mit teils identischen Requisiten.
Hier lassen sich auch die Ursprünge von Yamadas Inszenierungsstil erahnen. Auch Mansaku Itami, ein Zeitgenoße Sadao Yamanakas und Shintaro Mimuras, erzählte seine gefeierte Version des Date Sodo mit Elementen des Kabuki-Theaters, obwohl dies damals entschieden gegen den Trend der Zeit lief. Mit Blick auf den Star scheint sich Yamada bei dem Werk Itamis bedient zu haben.
Denn es ist vorallem Arashis Performance, die von diesen Referenzen zu dem Kabuki-Theater und der klassichen Periode des Jidai-geki profitiert. Letztendlich ist "Traitors of the Date-Clan" kaum mehr als ein Vehikel des großen Stars, ein spannendes, solide inszeniertes Vehikel, dessen strenge Ästhetik dem legendären Arakan die Bühne bietet, um seine gewaltige Präsenz auf effektivste Weise auszuspielen.
Fazit:
"Traitors of the Date Clan" ist ein spannender und düster inszenierter Film mit historischem Hintergrund, dessen Kabuki-Ästhetik und Referenzen zu dem klassischen japanischem Jidai-geki ganz auf den hervorragenden Hauptdarsteller zugeschnitten ist, der mit einer stilisierten Performance als diabolischer Kei Harada begeistert
8 von 10 Punkten = Sehr gut!
Erstveröffentlichung als englische Version dieser Kritik auf "easternkicks.com" am 16. 12. 2015
Zweitveröffentlichung auf "nippon-kino.net" am 14.02.2016
Geschrieben von Pablo Knote
Screenshots (spiegeln die Qualität der DVD wieder):
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