Hanzo The Razor: Who's got the gold? (1974)
Ein Film von Yoshio Inoue

Bewertung: 8 von 10 Punkten = Sehr gut!
Goyôkiba: Oni no Hanzô yawahada koban
Genre: Jidai-geki, Exploitation
Regie: Yoshio Inoue
Darsteller: Shintaro Katsu (Hanzo "The Razor" Itami), Ko Nishimura (Magobei "The Snake" Onishi"), Daigo Kusano (Onibi), Keizo Kani'e (Mamushi), Mako Midori (Yumi), Mikio Narita (Bansaku Tonami), Asao Koike (Ishiyama), Etsushi Takahashi (Sugino), Aoi Nakajima (Katos Frau), Hiroshi Nawa (Hotta), Kei'ichi Noda, Rokko Toura (Kato), Michiko Tsukasa (Ehefrau), Akira Yamauchi (Takei)
Drehbuch: Takeshi Kanda, Yasuzo Masumura, Kazuo Koike (Manga: Kazuo Koike)
Kamera: Chishi Makiura
Musik: Hideaki Sakurai
Toho Company, Katsu Production, 84 Minuten, Color
Dies ist die überarbeitete Fassung einer Kritik, die zuerst bei Zelluloid.de erschien.
Goyôkiba: Oni no Hanzô yawahada koban
Genre: Jidai-geki, Exploitation
Regie: Yoshio Inoue
Darsteller: Shintaro Katsu (Hanzo "The Razor" Itami), Ko Nishimura (Magobei "The Snake" Onishi"), Daigo Kusano (Onibi), Keizo Kani'e (Mamushi), Mako Midori (Yumi), Mikio Narita (Bansaku Tonami), Asao Koike (Ishiyama), Etsushi Takahashi (Sugino), Aoi Nakajima (Katos Frau), Hiroshi Nawa (Hotta), Kei'ichi Noda, Rokko Toura (Kato), Michiko Tsukasa (Ehefrau), Akira Yamauchi (Takei)
Drehbuch: Takeshi Kanda, Yasuzo Masumura, Kazuo Koike (Manga: Kazuo Koike)
Kamera: Chishi Makiura
Musik: Hideaki Sakurai
Toho Company, Katsu Production, 84 Minuten, Color
Dies ist die überarbeitete Fassung einer Kritik, die zuerst bei Zelluloid.de erschien.
Auch die Hanzo-Reihe konnte die Karriere des japanischen
Superstars Shintaro Katsu
nicht dauerhaft aufrecht erhalten, so dass sie sich nach diesem dritten Teil
langsam dem Ende entgegen neigte. Mit Yasuzo Masumura drehte er noch den Gangsterfilm "Akumyo", bevor er über
viele Jahre hinweg seine Paraderolle als blinder Schwertkämpfer Zatoichi in einer
gleichnamigen Fernsehserie verkörperte und anschließend eine lange Pause
einlegte, welche überschattet wurde von kleinen Drogendelikten, Affären und
anderen Skandalen. Schließlich gelang ihm 1983 ein erfolgreiches Comeback, doch
Shintaro Katsu war bereits stark geschwächt von seinem harten Lebensstil und
starb 1997 mit 65 Jahren an Schilddrüsenkrebs.
Zum Zeitpunkt des Drehs von "Hanzo The Razor: Who's got the gold?" ahnte er wahrscheinlich schon den Niedergang seiner Karriere, weshalb er den Film mit seiner eigenen Produktionsfirma Katsu Productions auf massentauglichere Bahnen lenkte. Dies macht "Hanzo the Razor" etwas zahmer als die vorangegangenen Filme, doch trotzdem ist er weiterhin ein echter Hanzo-Film und zudem noch der witzigste Teil der Trilogie.
Story:
Angsterfüllt berichten die beiden Lakaien Onibi (Daigo Kusano) und Mamushi (Keizo Kani'e) ihrem Meister, dem unorthodoxen Cop Hanzo "The Razor" Itami (Shintaro Katsu) von einer Geistererscheinung, welche sie gesehen haben wollen. Angekommen am Ort des Geschehens enttarnt Hanzo nicht nur den Geist als normale Frau, sondern entdeckt auch, dass sie in einem See lagerndes gestohlenes Gold bewacht, welches direkt aus der Schatzkammer des Shoguns gestohlen zu sein scheint. Auf seinen Ermittlungen stößt Hanzo auf eine Verschwörung unter hohen Würdenträgern wie dem korrupten Lord Hotta (Hiroshi Nawa) und seinem Leibwächter Bansaki Tonami (Mikio Narita), welche zusammen mit einem Orden von Blinden das Gold illegal verleihen und damit mittellose Samurai erpressen. Auch Hanzos Jugendfreund Heisuke Takei (Akira Yamauchi) ist betroffen. Nebenbei hilft Hanzo auch dem todkranken Samurai Genan Sugino (Etsushi Takahashi), welcher mit dem Bau einer Kanone seine Landsleute von der Wichtigkeit des technologischen Fortschrittes überzeugen möchte, um nicht Opfer des hoch technologisierten Westens zu werden. Selbstverständlich geht Hanzo dabei auch wieder in den vollen Konfrontationskurs mit seinem korrupten Boss Magobei "The Snake" Onishi (Ko Nishimura)...
Kritik:
In seiner Gewalt und Perversion nimmt sich "Hanzo the Razor: Who's got the gold" diesmal etwas zurück, denn während der gesamten Laufzeit dürfen wir weder irgendeine absurde Folter bestaunen, noch gibt es sonderlich viele blutige Szenen. Alles was wir in Sachen Gewalt und Sex zu sehen bekommen, sind ein paar Frauenbrüste und ein, zwei Blutfontänen, dass war's. Doch das soll nicht heißen, dass der Film keine verstörenden Szenen zu bieten hat, davon gibt es viele, wenn auch in der "Soft"-Variante. Hierbei sei eine Sexorgie zu erwähnen, welche außer einigen dissonanten Klängen, vollkommen tonlos gefilmt ist und durch die traditionell geschwärzten Zähne der untreuen Ehefrauen nur noch erschreckender wird. Überhaupt ist die Verknüpfung von Bild und Ton fantastisch und sorgt für viele eindrückliche Momente.
Mit diesem dritten Teil kehrt der Kameramann Chishi Makiura aus dem ersten Teil zurück und erreicht zwar nicht ganz die Klasse von Meisterkameramann Kazuo Miyagawa, doch ihm gelingen immer wieder stilvolle und edle Bilder, welche auch diesen dritten Teil der Hanzo-Reihe weit über das visuelle Durchschnittniveau eines westlichen Exploitationfilms heben. Unterstützt wird er perfekt durch die Filmmusik von Hideaki Sakurai, dessen treibender Elektrosoundtrack mal eingängig und cool wirkt, nur um plötzlich verstörend und experimentell daherzukommen. Aber auch die durch die Bank weg guten Darsteller um bekannte Charaktergesichter wie Mikio Narita oder Mako Midori und die Regie sorgen dafür, dass der Film niemals in den Trash abdriftet.
Die Regie führt diesmal Yoshio Inoue, welcher bei einigen Filmen des Meisterregisseurs Yasuzo Masumura in der Regieassistenz mitwirkte, aber trotz seiner Unbekanntheit beinahe alles richtig macht. Denn auch inhaltlich bietet "Who's got the gold" einiges, ist immer kurzweilig und stringent gefilmt und steckt voller bizarrer und origineller Ideen. Im Laufe des Films bestaunen wir eine Geister-Szene, welche edel im Stile der klassischen Kaidan-Film (Geisterfilme) beleuchtet wurde, der schon angesprochenen Sexorgie, dutzende hysterische und boshafte blinde Männer, welche wohl eine gelungene, sarkastische Anspielung auf die Paraderolle Shintaro Katsus als gutherziger blinder Zatoichi darstellen und schließlich bietet der Film auch dramaturgisch genügend packenden Stoff.
Dieser wird durch den todkranken Samurai Sugino, gut gespielt von Etsushi Takahashi ("Kill", "Red Lion"), serviert, welcher eine Kanone bauen will, um seinen Herren von der Wichtigkeit der Modernisierung des alten Japans zu überzeugen. Ein toller Subplot, der Yoshio Inoue nicht nur etwas Sozialkritik an den dekadenten und rückständigen Mächtigen und den festgefahrenen Strukturen des alten Japans erlaubt, sondern auch den Zuschauer mitreißt und involviert. Ein weiterer Subplot um Hanzos Jugendfreund Takei, nicht minder gut gespielt von Akira Yamauchi ("Tattooed Life", "Godzilla vs. The Smog Monster"), welcher von Lord Hotta in den Ruin getrieben wurde und dazu gedrängt wird, ein wertvolles Familienerbstück als Anzahlung für seine Schulden auszuhändigen, erfüllt die gleiche Wirkung und sorgt dafür, dass man als Zuschauer mitfiebert.
Doch das wahre Herz des Films schlägt natürlich nicht für das Drama und auch nicht für den Exploitation-Einschlag, sondern für die Komödie. "Hanzo the Razor: Who's got the gold" ist zum Schreien komisch, aber nur, wenn man auch einen Draht zu dem naturgemäß gewöhnungsbedürftigen und sehr schrägen japanischen Humor hat. Hanzos Dialoge sind genial. Als er von der Geisterfrau hört (während er nebenbei völlig beiläufig seinen Penis mit einem Stock abhärtet, was für einen genauso großen Lacher sorgt) meint er nur "I've always wanted to do it with a ghost, at least once!" und als er schließlich die Chance hat, mit der Frau zu schlafen und diese mitten im Höhepunkt plötzlich stirbt, kommentiert er dies nur trocken mit "She couldn't have picked up a better moment".
Doch noch besser sind die Wortgefechte zwischen ihm und seinem korrupten Vorgesetzten Magobei "The Snake" Onishi. Während Shintaro Katsu die Rolle inzwischen völlig sein Eigen nennt und, trotz der absurden Prämisse, mit absoluter Ernsthaftigkeit agiert, beweist Ko Nishimura erneut ein großartiges komödiantisches Talent. Seine Performance ist völlig over-the-top und macht mit ihrer Mimik und ihren tollen Slapstick-Einlagen einem Buster Keaton oder Charlie Chaplin alle Ehre. Die Chemie zwischen den beiden ist perfekt und die inzwischen schon gewohnte Situation, in welcher Hanzos übersteigerter Gerechtigkeitssinn seinen Kollegen, wie schon in den vorherigen Teilen, jedes Mal vor den höchsten Würdenträgern des Landes blamiert und ihm so nie ein Triumph vergönnt ist, ist göttlich und wird von dem wütenden Onishi treffend mit "You've made a habit of this!" kommentiert.
Dies alles macht diesen letzten Teil der Hanzo-Trilogie vielleicht nicht besser als den fantastischen Vorgänger, aber trotzdem zu einem sehr originellen, gut gespielten, sehr witzigen und letztendlich auch "sehr guten" Abschluss der Trilogie.
Fazit:
"Hanzo The Razor: Who's got the gold" ist weniger ein Exploitation-Film, als eine sehr schräge Actionkomödie mit kleinem Exploitation-Einschlag. Aber in diesem Bereich überzeugt er dann auch fast völlig, dank schräger Ideen, dank einer effektiven Dramaturgie und dank der wunderbaren Chemie zweier toller Darsteller, die sich immer wieder denkwürdige Wortgefechte liefern.
8 von 10 Punkten = Sehr gut!
Erstveröffentlichung auf "zelluloid.de" am 26. 06. 2012
Zweitveröffentlichung auf "nippon-kino.net" am 09. 11. 2012
Geschrieben von Pablo Knote
Zum Zeitpunkt des Drehs von "Hanzo The Razor: Who's got the gold?" ahnte er wahrscheinlich schon den Niedergang seiner Karriere, weshalb er den Film mit seiner eigenen Produktionsfirma Katsu Productions auf massentauglichere Bahnen lenkte. Dies macht "Hanzo the Razor" etwas zahmer als die vorangegangenen Filme, doch trotzdem ist er weiterhin ein echter Hanzo-Film und zudem noch der witzigste Teil der Trilogie.
Story:
Angsterfüllt berichten die beiden Lakaien Onibi (Daigo Kusano) und Mamushi (Keizo Kani'e) ihrem Meister, dem unorthodoxen Cop Hanzo "The Razor" Itami (Shintaro Katsu) von einer Geistererscheinung, welche sie gesehen haben wollen. Angekommen am Ort des Geschehens enttarnt Hanzo nicht nur den Geist als normale Frau, sondern entdeckt auch, dass sie in einem See lagerndes gestohlenes Gold bewacht, welches direkt aus der Schatzkammer des Shoguns gestohlen zu sein scheint. Auf seinen Ermittlungen stößt Hanzo auf eine Verschwörung unter hohen Würdenträgern wie dem korrupten Lord Hotta (Hiroshi Nawa) und seinem Leibwächter Bansaki Tonami (Mikio Narita), welche zusammen mit einem Orden von Blinden das Gold illegal verleihen und damit mittellose Samurai erpressen. Auch Hanzos Jugendfreund Heisuke Takei (Akira Yamauchi) ist betroffen. Nebenbei hilft Hanzo auch dem todkranken Samurai Genan Sugino (Etsushi Takahashi), welcher mit dem Bau einer Kanone seine Landsleute von der Wichtigkeit des technologischen Fortschrittes überzeugen möchte, um nicht Opfer des hoch technologisierten Westens zu werden. Selbstverständlich geht Hanzo dabei auch wieder in den vollen Konfrontationskurs mit seinem korrupten Boss Magobei "The Snake" Onishi (Ko Nishimura)...
Kritik:
In seiner Gewalt und Perversion nimmt sich "Hanzo the Razor: Who's got the gold" diesmal etwas zurück, denn während der gesamten Laufzeit dürfen wir weder irgendeine absurde Folter bestaunen, noch gibt es sonderlich viele blutige Szenen. Alles was wir in Sachen Gewalt und Sex zu sehen bekommen, sind ein paar Frauenbrüste und ein, zwei Blutfontänen, dass war's. Doch das soll nicht heißen, dass der Film keine verstörenden Szenen zu bieten hat, davon gibt es viele, wenn auch in der "Soft"-Variante. Hierbei sei eine Sexorgie zu erwähnen, welche außer einigen dissonanten Klängen, vollkommen tonlos gefilmt ist und durch die traditionell geschwärzten Zähne der untreuen Ehefrauen nur noch erschreckender wird. Überhaupt ist die Verknüpfung von Bild und Ton fantastisch und sorgt für viele eindrückliche Momente.
Mit diesem dritten Teil kehrt der Kameramann Chishi Makiura aus dem ersten Teil zurück und erreicht zwar nicht ganz die Klasse von Meisterkameramann Kazuo Miyagawa, doch ihm gelingen immer wieder stilvolle und edle Bilder, welche auch diesen dritten Teil der Hanzo-Reihe weit über das visuelle Durchschnittniveau eines westlichen Exploitationfilms heben. Unterstützt wird er perfekt durch die Filmmusik von Hideaki Sakurai, dessen treibender Elektrosoundtrack mal eingängig und cool wirkt, nur um plötzlich verstörend und experimentell daherzukommen. Aber auch die durch die Bank weg guten Darsteller um bekannte Charaktergesichter wie Mikio Narita oder Mako Midori und die Regie sorgen dafür, dass der Film niemals in den Trash abdriftet.
Die Regie führt diesmal Yoshio Inoue, welcher bei einigen Filmen des Meisterregisseurs Yasuzo Masumura in der Regieassistenz mitwirkte, aber trotz seiner Unbekanntheit beinahe alles richtig macht. Denn auch inhaltlich bietet "Who's got the gold" einiges, ist immer kurzweilig und stringent gefilmt und steckt voller bizarrer und origineller Ideen. Im Laufe des Films bestaunen wir eine Geister-Szene, welche edel im Stile der klassischen Kaidan-Film (Geisterfilme) beleuchtet wurde, der schon angesprochenen Sexorgie, dutzende hysterische und boshafte blinde Männer, welche wohl eine gelungene, sarkastische Anspielung auf die Paraderolle Shintaro Katsus als gutherziger blinder Zatoichi darstellen und schließlich bietet der Film auch dramaturgisch genügend packenden Stoff.
Dieser wird durch den todkranken Samurai Sugino, gut gespielt von Etsushi Takahashi ("Kill", "Red Lion"), serviert, welcher eine Kanone bauen will, um seinen Herren von der Wichtigkeit der Modernisierung des alten Japans zu überzeugen. Ein toller Subplot, der Yoshio Inoue nicht nur etwas Sozialkritik an den dekadenten und rückständigen Mächtigen und den festgefahrenen Strukturen des alten Japans erlaubt, sondern auch den Zuschauer mitreißt und involviert. Ein weiterer Subplot um Hanzos Jugendfreund Takei, nicht minder gut gespielt von Akira Yamauchi ("Tattooed Life", "Godzilla vs. The Smog Monster"), welcher von Lord Hotta in den Ruin getrieben wurde und dazu gedrängt wird, ein wertvolles Familienerbstück als Anzahlung für seine Schulden auszuhändigen, erfüllt die gleiche Wirkung und sorgt dafür, dass man als Zuschauer mitfiebert.
Doch das wahre Herz des Films schlägt natürlich nicht für das Drama und auch nicht für den Exploitation-Einschlag, sondern für die Komödie. "Hanzo the Razor: Who's got the gold" ist zum Schreien komisch, aber nur, wenn man auch einen Draht zu dem naturgemäß gewöhnungsbedürftigen und sehr schrägen japanischen Humor hat. Hanzos Dialoge sind genial. Als er von der Geisterfrau hört (während er nebenbei völlig beiläufig seinen Penis mit einem Stock abhärtet, was für einen genauso großen Lacher sorgt) meint er nur "I've always wanted to do it with a ghost, at least once!" und als er schließlich die Chance hat, mit der Frau zu schlafen und diese mitten im Höhepunkt plötzlich stirbt, kommentiert er dies nur trocken mit "She couldn't have picked up a better moment".
Doch noch besser sind die Wortgefechte zwischen ihm und seinem korrupten Vorgesetzten Magobei "The Snake" Onishi. Während Shintaro Katsu die Rolle inzwischen völlig sein Eigen nennt und, trotz der absurden Prämisse, mit absoluter Ernsthaftigkeit agiert, beweist Ko Nishimura erneut ein großartiges komödiantisches Talent. Seine Performance ist völlig over-the-top und macht mit ihrer Mimik und ihren tollen Slapstick-Einlagen einem Buster Keaton oder Charlie Chaplin alle Ehre. Die Chemie zwischen den beiden ist perfekt und die inzwischen schon gewohnte Situation, in welcher Hanzos übersteigerter Gerechtigkeitssinn seinen Kollegen, wie schon in den vorherigen Teilen, jedes Mal vor den höchsten Würdenträgern des Landes blamiert und ihm so nie ein Triumph vergönnt ist, ist göttlich und wird von dem wütenden Onishi treffend mit "You've made a habit of this!" kommentiert.
Dies alles macht diesen letzten Teil der Hanzo-Trilogie vielleicht nicht besser als den fantastischen Vorgänger, aber trotzdem zu einem sehr originellen, gut gespielten, sehr witzigen und letztendlich auch "sehr guten" Abschluss der Trilogie.
Fazit:
"Hanzo The Razor: Who's got the gold" ist weniger ein Exploitation-Film, als eine sehr schräge Actionkomödie mit kleinem Exploitation-Einschlag. Aber in diesem Bereich überzeugt er dann auch fast völlig, dank schräger Ideen, dank einer effektiven Dramaturgie und dank der wunderbaren Chemie zweier toller Darsteller, die sich immer wieder denkwürdige Wortgefechte liefern.
8 von 10 Punkten = Sehr gut!
Erstveröffentlichung auf "zelluloid.de" am 26. 06. 2012
Zweitveröffentlichung auf "nippon-kino.net" am 09. 11. 2012
Geschrieben von Pablo Knote
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