Kameramänner
Chishi Makiura (? - ?)
Wenn Kenji Misumi manchmal "Kleiner Mizoguchi" genannt wird, so muss man Chishi Makiura zweifellos als den "Kleinen Miyagawa" bezeichnen. So wie der hoch angesehene Kameramann Kazuo Miyagawa den Filmen von Kenji Mizoguchi ihre visuelle Brillanz verlieh, so halfen auch Chishi Makiuras Bilder mit, die Filme von Kenji Misumi zu visuellen Meisterstücken zu machen.
Höhepunkte ihrer gemeinsamen Arbeit stellen sicherlich die von Misumi inszenierten Teile der Lone Wolf and Cub-Reihe dar, welche die blutige Reihe zu einem der am schönsten fotografierten Chambara überhaupt macht.
Doch Makiura führte nicht nur bei vielen Filmen Kenji Misumis die Kamera, vielmehr ist er einer der Hauptgründe wieso die Jidai-geki-Filme, welche die Daiei-Studios in den 1960er Jahren am Fließband produzierten, so qualitativ hochwertig sind. Er drehte einige der optisch schönsten Zatoichi- , Shinobi no mono- und Sleepy Eyes of Death-Filme und übernahm auch sonst die Kamera bei unzähligen weniger bekannten Samurai-Filmen. |
Seine Bilder überzeugen durch atemberaubende Aufnahmen der Natur, sonnendurchflutete Szenarien und bei Bedarf auch stilisierten Farbkompositionen, die von einer bemerkenswerten Kunstfertigkeit sprechen. Hat man seine Bildersprache erst einmal verinnerlicht, dann hat sie einen großen Wiedererkennungswert.
Dies führt mich zu der Behauptung, dass er dem Kamera-Gott Miyagawa mindestens ebenbürtig ist. Makiura mag vielleicht nicht als erster Mensch überhaupt die Sonne gefilmt haben, wie es Miyagawa tat, doch wann immer sein Name im Vorspann eines Films zu lesen ist, könnt ihr euch auf ein wahres Fest voller dezenter, aber wunderschöner Kompositionen freuen, welche die visuelle Komponente des japanischen Chambara-Kinos so großartig macht.
Dies führt mich zu der Behauptung, dass er dem Kamera-Gott Miyagawa mindestens ebenbürtig ist. Makiura mag vielleicht nicht als erster Mensch überhaupt die Sonne gefilmt haben, wie es Miyagawa tat, doch wann immer sein Name im Vorspann eines Films zu lesen ist, könnt ihr euch auf ein wahres Fest voller dezenter, aber wunderschöner Kompositionen freuen, welche die visuelle Komponente des japanischen Chambara-Kinos so großartig macht.
Filme:
The Tale of Zatoichi (1962): 8.5 von 10 Punkten
Sleepy Eyes of Death: The Chinese Jade (1963): 7 von 10 Punkten
Sleepy Eyes of Death: Sword of Adventure (1964): 7.5 von 10 Punkten
Sleepy Eyes of Death: Full Circle Killing (1964): 7 von 10 Punkten
Ken (1964): 7.5 von 10 Punkten
Shinobi no mono 5: Zoku Kirigakure Saizo (1964): 7 von 10 Punkten
The Betrayal (1966): 8.5 von 10 Punkten
Hanzo The Razor: Sword of Justice (1972): 7.5 von 10 Punkten
Hanzo The Razor: Who's got the gold? (1974): 8 von 10 Punkten
Sleepy Eyes of Death: The Chinese Jade (1963): 7 von 10 Punkten
Sleepy Eyes of Death: Sword of Adventure (1964): 7.5 von 10 Punkten
Sleepy Eyes of Death: Full Circle Killing (1964): 7 von 10 Punkten
Ken (1964): 7.5 von 10 Punkten
Shinobi no mono 5: Zoku Kirigakure Saizo (1964): 7 von 10 Punkten
The Betrayal (1966): 8.5 von 10 Punkten
Hanzo The Razor: Sword of Justice (1972): 7.5 von 10 Punkten
Hanzo The Razor: Who's got the gold? (1974): 8 von 10 Punkten
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