Shinobi no mono 8 - Shinsho Shinobi no mono
Ein Film von Kazuo Ikehiro
Bewertung: 7.5 von 10 Punkten = Sehr sehenswert!
Shinsho, Shinobi no mono
Genre: Jidai-geki, Chambara
Regie: Kazuo Ikehiro
Darsteller: Raizo Ichikawa (Goemon Ishikawa), Manami Fuji (Chitose),
Michiyo Ohkusu (Akane), Yunosuke Ito (Sadayu), Kenjiro Ishiyama, Ryutaro Gomi, Taketoshi Naito, Fujio Suga
Drehbuch: Hajime Taikawa (Buch: Tomoyoshi Murayama)
Kamera: Shozo Tanaka
Musik: Takeo Watanabe
Japan 1966, Daiei Studios, 91 Minuten
Dies ist die überarbeitete Fassung einer Kritik, die zuerst bei Zelluloid.de erschien.
Shinsho, Shinobi no mono
Genre: Jidai-geki, Chambara
Regie: Kazuo Ikehiro
Darsteller: Raizo Ichikawa (Goemon Ishikawa), Manami Fuji (Chitose),
Michiyo Ohkusu (Akane), Yunosuke Ito (Sadayu), Kenjiro Ishiyama, Ryutaro Gomi, Taketoshi Naito, Fujio Suga
Drehbuch: Hajime Taikawa (Buch: Tomoyoshi Murayama)
Kamera: Shozo Tanaka
Musik: Takeo Watanabe
Japan 1966, Daiei Studios, 91 Minuten
Dies ist die überarbeitete Fassung einer Kritik, die zuerst bei Zelluloid.de erschien.
Die achtteilige Shinobi no mono-Filmreihe gilt
als Urvater aller Ninjafilme und prägt die Darstellung der
"Schattenkrieger" wie keine andere Filmreihe zuvor. Den letzten Teil
der Reihe inszeniert erneut Kazuo
Ikehiro und
verlegt die Handlung diesmal noch vor den ersten Teil, nämlich ins Jahr 1570. Also kurz vor dem
Ende der Sengoku-Zeit ("Zeit der streitenden Reiche").
Eine Epoche im japanischen Mittelalter, welche vom ständigen Machtkampf hunderter Fürsten beherrscht wurde und somit von unzähligen Schlachten, politischer Unsicherheit, aber vor allem auch vom ständigen Kampf der einfachen Leute ums nackte Überleben dominiert wurde. Diesen spannenden Hintergrund nutzt Ikehiro, um einen sehenswerten Abschluss der Reihe zu inszenieren und zudem ein paar inszenatorische Höhepunkte der ganzen Reihe mit einzubinden.
Story:
Im Jahre 1477 fällt das herrschende Ashikaga-Shôgunats und Japan gerät unter die Kontrolle hunderter Fürsten, welche die folgenden 96 Jahre um die Vorherrschaft kämpfen werden. Mitten in diese sogenannte Sengoku-Ära ("Zeit der streitenden Reiche") wird Kojiro Kasumi (Raizo Ichikawa) geboren und muss bereits als Kind miterleben, wie sein Vater von einer Gruppe Raubmördern vor seinen Augen ermordet wird. 20 Jahre nach dem Vorfall, im Jahre 1570, will sich der inzwischen kampferprobte junge Ninja an den Mördern rächen. Dazu begibt er sich unter die Fittiche des Ninjameisters Kurato Sadayu (Yunosuke Ito). Dort verliebt er sich nicht nur in die schöne Akane (Michiyo Yasuda aka. Michiyo Ohkuse), sondern unterstützt, gemeinsam mit einer Truppe erfahrener Ninjas, seinen Meister auch tatkräftig im Kampf gegen den mächtigen Lord Tokugawa Ieyasu, welcher mit dem verbündeten Takeda Shingen gerade um die Vorherrschaft um Japan kämpft. Als dieser sie jedoch betrügt, schwören die Ninjas blutige Rache an Takeda Shingen (Kenjiro Ishiyama).
Kritik:
Da der Film noch vor den Geschehnissen der anderen Teile spielt, folgen wir erneut einer anderen Hauptfigur. Diesmal dem ambitionierten Ninja Kojiro Kasumi, welcher gespielt wird, wie auch alle anderen Hauptfiguren der Reihe, von Superstar Raizo Ichikawa. Gleich zu Anfang des Films muss er (und mit ihm auch der Zuschauer) der Ermordung seines Vaters beiwohnen und dort erreicht der Film auch schon seinen ersten Höhepunkt.
Kazuo Ikehiro, einer der visuell experimentierfreudigsten Vertragsregisseure Daieis, lässt uns nämlich durch die Sicht des Jungen, welcher sich in einem Schrank versteckt hält und durch einen kleinen Spalt späht, an der blutigen Tat teilhaben. Die ganze Sequenz erinnert vom Ablauf und dem Blickwinkel des Kindes stark an die Ermordung von O-Ren-Ishiis Vater in "Kill Bill“. Ob sich der bekennende Japanfilmfan Quentin Tarantino hier etwas abschaute, ist schwer zu sagen, wäre bei einem umfassenden Filmkenner und leidenschaftlichem Zitator wie Tarantino aber sogar durchaus möglich.
Auf jeden Fall sorgt diese Anfangssequenz für einen intensiven und ruppigen Einstieg in den Film und zudem auch für eine sofortige Involvierung des Zuschauers mit dem Schicksal der Hauptfigur, deren klassischem Rachefeldzug man anschließend nur zu gerne folgt.
Dies liegt natürlich auch an den bemerkenswerten Leistungen Raizo Ichikawas, der - auch Dank des gelungenen Drehbuchs von Hajime Takaiwa - seinen Kojiro zu einer spannenden und gut ausgearbeiteten Figur macht. Überhaupt ist der Film schauspielerisch makellos. Michiyo Yasuda überzeugt als leidgeplagte Akane, ebenso einige bekannte Charaktergesichter, wie der erfahrene Daiei-Veteran Fujio Suga oder Shinobi no mono-Stammdarsteller Saburo Date.
Zudem kehrt auch der pferdegesichtige Charakterdarsteller Yunosuke Ito zurück, der, wie schon im ersten Teil, wieder den Ninjameister der Hauptfigur spielen darf. Er liefert eine saubere und runde Leistung, auch wenn die Benennung seines Charakters etwas irritiert (Sein Name ist hier Sadayu, er ist aber nicht identisch mit seinem Charakter aus Shinobi no mono, welcher Sandayu hieß...). Eine ähnliches Problem gibt es bei dem Namen Akane, da gefühlt jede zweite Frau in der Reihe diesen Namen zu tragen scheint...
Doch diese Namensähnlichkeiten erweisen sich nicht als das einzige Deja-vu des Films. So werden einige Explosions- und Schlachtenszenen aus den anderen Teilen einfach wiederverwertet, zudem gibt es auch einige recht deutlich Schnittfehler. Hier ist zu vermuten, dass den Produzenten nach acht Teilen nicht mehr viel an der Reihe lag und man sie schnell zu einem Ende bringen wollte.
Ansonsten präsentiert sich "Shinobi no mono 8" technisch und inhaltlich aber grundsolide. Shozo Tanaka, obwohl dies die einzige Kameraarbeit seines Lebens blieb, filmt alles dynamisch und erstaunlich einfallsreich, Takeo Watanabe Filmmusik lässt französische Einflüsse erkennen und ist flott und effektiv und Kazuo Ikehiro inszeniert kreativ und kurzweilig.
Auch erfreulich ist die Rückkehr zur alten Rohheit und Atmosphäre der ersten Filme und so kommt der Zuschauer in den Genuss einiger gut choreographierter, recht brutaler Kämpfe, auch wenn sich Kazuo Ikehiro diesmal recht weit vom Realismus der Vorgänger entfernt (z.B. wegen teleportierender Ninja) und außerdem einer düsteren und spannenden Story mit einigen überraschenden Wendungen.
Zuletzt widmet sich der Film auch endlich mehr seinem eigentlichen Hauptthema, den Ninja, und somit bekommen wir nun schließlich, nach sieben Teilen, die erste Ninja-Ausbildungsequenz der Reihe zu sehen. Insgesamt ist das mit etwas gutem Willen sicherlich 7.5 Punkte und vielleicht zum Abschluss noch ein kleines Fazit zur gesamten Reihe wert.
Tatsächlich ist sie eher typische Jidai-geki-Unterhaltung der Daiei-Studios, als ein tiefgründiger Einblick in das Leben der Ninja. Nicht die Kultur und Lebensweise der Ninja stehen im Vordergrund, sondern vielmehr die gewohnten Handlungsmotive um Ehre, Pflichtbewusstsein und Rache, wie sie auch in hunderten anderen Samuraifilmen zu finden sind. Nur in den realistisch rekonstruierten und toll choreographierten Kampfszenen ist "Shinobi no Mono" zu einhundert Prozent eine Filmreihe über Ninja.
Trotzdem bieten alle Teile solide Unterhaltung, wobei der schlechteste Teil immer noch im oberen Durchschnitt anzusiedeln ist. Am ehesten noch herausstechend macht die Shinobi no mono-Reihe, neben ihrem Ninjathema, die lange Zeitspanne (81 Jahre), und der damit verbundene informative und größtenteils authentische Überblick über den Verlauf der japanischen Geschichte.
Der Zeitstrahl verläuft vom Ende der Sengoku-Zeit (1570) zu der Azuchi-Momoyama-Zeit (1573), in welcher die drei Reichseiniger Tokugawa Ieyasu, Nobunaga Oda und Toyotmo Hideyoshi, mithilfe militärischer Gewalt, nach und nach einen Einheitsstaat erschufen, bis ins Jahr 1651, einige Jahre nach dem Tod des ersten großen Herrschers über ganz Japan Tokugawa Ieyasu.
Diese geschichtlichen Bezüge werden wie selbstverständlich in die Handlung integriert, da jedes japanische Schulkind sie bereits im Unterricht auswendig gelernt hat. Dem durchschnittlichen westlichen Zuschauer fordern sie aber einiges an Konzentration und Nachforschungen ab, um alle Zusammenhänge der Reihe vollends zu verstehen.
Dadurch erhält man natürlich auch einiges an Wissen über japanische Geschichte, welches für jeden Samuraifan ein gutes Basiswissen zu den generell sehr geschichtsorientierten Samuraifilmen bietet und mit dem man sicher auch gut prahlen kann, allerdings mit zweifelhaftem Erfolg ("Du magst vielleicht gut in Sport sein, aber weißt du auch wer Nobunga Oda war?").
Fazit:
"Shinobi no mono 8: Shinsho shinobi no mono" präsentiert sich mit (meist) hochwertiger Machart, gutem Schauspiel und einer inszenatorisch frischen und spannenden Handlung, trotz ein paar technischen Mäkeln als "sehr sehenswerter" Abschluss der Reihe.
7.5 von 10 Punkten = Sehr sehenswert!
Erstveröffentlichung auf "zelluloid.de" am 30. 04. 2012
Zweitveröffentlichung auf "nippon-kino.net" am 01. 11. 2012
Geschrieben von Pablo Knote
Eine Epoche im japanischen Mittelalter, welche vom ständigen Machtkampf hunderter Fürsten beherrscht wurde und somit von unzähligen Schlachten, politischer Unsicherheit, aber vor allem auch vom ständigen Kampf der einfachen Leute ums nackte Überleben dominiert wurde. Diesen spannenden Hintergrund nutzt Ikehiro, um einen sehenswerten Abschluss der Reihe zu inszenieren und zudem ein paar inszenatorische Höhepunkte der ganzen Reihe mit einzubinden.
Story:
Im Jahre 1477 fällt das herrschende Ashikaga-Shôgunats und Japan gerät unter die Kontrolle hunderter Fürsten, welche die folgenden 96 Jahre um die Vorherrschaft kämpfen werden. Mitten in diese sogenannte Sengoku-Ära ("Zeit der streitenden Reiche") wird Kojiro Kasumi (Raizo Ichikawa) geboren und muss bereits als Kind miterleben, wie sein Vater von einer Gruppe Raubmördern vor seinen Augen ermordet wird. 20 Jahre nach dem Vorfall, im Jahre 1570, will sich der inzwischen kampferprobte junge Ninja an den Mördern rächen. Dazu begibt er sich unter die Fittiche des Ninjameisters Kurato Sadayu (Yunosuke Ito). Dort verliebt er sich nicht nur in die schöne Akane (Michiyo Yasuda aka. Michiyo Ohkuse), sondern unterstützt, gemeinsam mit einer Truppe erfahrener Ninjas, seinen Meister auch tatkräftig im Kampf gegen den mächtigen Lord Tokugawa Ieyasu, welcher mit dem verbündeten Takeda Shingen gerade um die Vorherrschaft um Japan kämpft. Als dieser sie jedoch betrügt, schwören die Ninjas blutige Rache an Takeda Shingen (Kenjiro Ishiyama).
Kritik:
Da der Film noch vor den Geschehnissen der anderen Teile spielt, folgen wir erneut einer anderen Hauptfigur. Diesmal dem ambitionierten Ninja Kojiro Kasumi, welcher gespielt wird, wie auch alle anderen Hauptfiguren der Reihe, von Superstar Raizo Ichikawa. Gleich zu Anfang des Films muss er (und mit ihm auch der Zuschauer) der Ermordung seines Vaters beiwohnen und dort erreicht der Film auch schon seinen ersten Höhepunkt.
Kazuo Ikehiro, einer der visuell experimentierfreudigsten Vertragsregisseure Daieis, lässt uns nämlich durch die Sicht des Jungen, welcher sich in einem Schrank versteckt hält und durch einen kleinen Spalt späht, an der blutigen Tat teilhaben. Die ganze Sequenz erinnert vom Ablauf und dem Blickwinkel des Kindes stark an die Ermordung von O-Ren-Ishiis Vater in "Kill Bill“. Ob sich der bekennende Japanfilmfan Quentin Tarantino hier etwas abschaute, ist schwer zu sagen, wäre bei einem umfassenden Filmkenner und leidenschaftlichem Zitator wie Tarantino aber sogar durchaus möglich.
Auf jeden Fall sorgt diese Anfangssequenz für einen intensiven und ruppigen Einstieg in den Film und zudem auch für eine sofortige Involvierung des Zuschauers mit dem Schicksal der Hauptfigur, deren klassischem Rachefeldzug man anschließend nur zu gerne folgt.
Dies liegt natürlich auch an den bemerkenswerten Leistungen Raizo Ichikawas, der - auch Dank des gelungenen Drehbuchs von Hajime Takaiwa - seinen Kojiro zu einer spannenden und gut ausgearbeiteten Figur macht. Überhaupt ist der Film schauspielerisch makellos. Michiyo Yasuda überzeugt als leidgeplagte Akane, ebenso einige bekannte Charaktergesichter, wie der erfahrene Daiei-Veteran Fujio Suga oder Shinobi no mono-Stammdarsteller Saburo Date.
Zudem kehrt auch der pferdegesichtige Charakterdarsteller Yunosuke Ito zurück, der, wie schon im ersten Teil, wieder den Ninjameister der Hauptfigur spielen darf. Er liefert eine saubere und runde Leistung, auch wenn die Benennung seines Charakters etwas irritiert (Sein Name ist hier Sadayu, er ist aber nicht identisch mit seinem Charakter aus Shinobi no mono, welcher Sandayu hieß...). Eine ähnliches Problem gibt es bei dem Namen Akane, da gefühlt jede zweite Frau in der Reihe diesen Namen zu tragen scheint...
Doch diese Namensähnlichkeiten erweisen sich nicht als das einzige Deja-vu des Films. So werden einige Explosions- und Schlachtenszenen aus den anderen Teilen einfach wiederverwertet, zudem gibt es auch einige recht deutlich Schnittfehler. Hier ist zu vermuten, dass den Produzenten nach acht Teilen nicht mehr viel an der Reihe lag und man sie schnell zu einem Ende bringen wollte.
Ansonsten präsentiert sich "Shinobi no mono 8" technisch und inhaltlich aber grundsolide. Shozo Tanaka, obwohl dies die einzige Kameraarbeit seines Lebens blieb, filmt alles dynamisch und erstaunlich einfallsreich, Takeo Watanabe Filmmusik lässt französische Einflüsse erkennen und ist flott und effektiv und Kazuo Ikehiro inszeniert kreativ und kurzweilig.
Auch erfreulich ist die Rückkehr zur alten Rohheit und Atmosphäre der ersten Filme und so kommt der Zuschauer in den Genuss einiger gut choreographierter, recht brutaler Kämpfe, auch wenn sich Kazuo Ikehiro diesmal recht weit vom Realismus der Vorgänger entfernt (z.B. wegen teleportierender Ninja) und außerdem einer düsteren und spannenden Story mit einigen überraschenden Wendungen.
Zuletzt widmet sich der Film auch endlich mehr seinem eigentlichen Hauptthema, den Ninja, und somit bekommen wir nun schließlich, nach sieben Teilen, die erste Ninja-Ausbildungsequenz der Reihe zu sehen. Insgesamt ist das mit etwas gutem Willen sicherlich 7.5 Punkte und vielleicht zum Abschluss noch ein kleines Fazit zur gesamten Reihe wert.
Tatsächlich ist sie eher typische Jidai-geki-Unterhaltung der Daiei-Studios, als ein tiefgründiger Einblick in das Leben der Ninja. Nicht die Kultur und Lebensweise der Ninja stehen im Vordergrund, sondern vielmehr die gewohnten Handlungsmotive um Ehre, Pflichtbewusstsein und Rache, wie sie auch in hunderten anderen Samuraifilmen zu finden sind. Nur in den realistisch rekonstruierten und toll choreographierten Kampfszenen ist "Shinobi no Mono" zu einhundert Prozent eine Filmreihe über Ninja.
Trotzdem bieten alle Teile solide Unterhaltung, wobei der schlechteste Teil immer noch im oberen Durchschnitt anzusiedeln ist. Am ehesten noch herausstechend macht die Shinobi no mono-Reihe, neben ihrem Ninjathema, die lange Zeitspanne (81 Jahre), und der damit verbundene informative und größtenteils authentische Überblick über den Verlauf der japanischen Geschichte.
Der Zeitstrahl verläuft vom Ende der Sengoku-Zeit (1570) zu der Azuchi-Momoyama-Zeit (1573), in welcher die drei Reichseiniger Tokugawa Ieyasu, Nobunaga Oda und Toyotmo Hideyoshi, mithilfe militärischer Gewalt, nach und nach einen Einheitsstaat erschufen, bis ins Jahr 1651, einige Jahre nach dem Tod des ersten großen Herrschers über ganz Japan Tokugawa Ieyasu.
Diese geschichtlichen Bezüge werden wie selbstverständlich in die Handlung integriert, da jedes japanische Schulkind sie bereits im Unterricht auswendig gelernt hat. Dem durchschnittlichen westlichen Zuschauer fordern sie aber einiges an Konzentration und Nachforschungen ab, um alle Zusammenhänge der Reihe vollends zu verstehen.
Dadurch erhält man natürlich auch einiges an Wissen über japanische Geschichte, welches für jeden Samuraifan ein gutes Basiswissen zu den generell sehr geschichtsorientierten Samuraifilmen bietet und mit dem man sicher auch gut prahlen kann, allerdings mit zweifelhaftem Erfolg ("Du magst vielleicht gut in Sport sein, aber weißt du auch wer Nobunga Oda war?").
Fazit:
"Shinobi no mono 8: Shinsho shinobi no mono" präsentiert sich mit (meist) hochwertiger Machart, gutem Schauspiel und einer inszenatorisch frischen und spannenden Handlung, trotz ein paar technischen Mäkeln als "sehr sehenswerter" Abschluss der Reihe.
7.5 von 10 Punkten = Sehr sehenswert!
Erstveröffentlichung auf "zelluloid.de" am 30. 04. 2012
Zweitveröffentlichung auf "nippon-kino.net" am 01. 11. 2012
Geschrieben von Pablo Knote
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