Regisseure
Kazuo Ikehiro (1929)

Foto: lardbiscuit.com
Kazuo Ikehiro gilt als einer der kreativsten und experimentellsten Vertragsregisseure bei Daiei.
Als Teil der Daiei-Chambara-Clique (so nenne ich sie zumindestens), bestehend aus ihm, Kazuo Mori, Tokuzo Tanaka, Kenji Misumi, Kimiyoshi Yasuda, inszenierte er in den 1960er Jahren unzählige Chambara-Filme ("Schwertkampf-Filme") und Matabi-eiga ("wandernde Glückspieler"-Filme) mit den Studio-Stars Raizo Ichikawa und Shintaro Katsu.
Sein unkonventioneller und unsentimentaler Stil und seine Experimentierfreudigkeit machten ihn zu einem der geeignetesten Regisseure für die Zatoichi- und Shinobi no mono-Reihe, doch sein größter Triumph sind zweifellos die Filme, die er für die Sleepy Eyes of Death-Reihe drehte.
Nachdem die Reihe zuvor mit drei eher konventionellen Filmen auf dem absteigenden Ast war, verlieh ihr Kazuo Ikehiro eine surreale, psychedelische und halluzinatorische Atmosphäre, reicherte sie mit Einflüssen aus dem Italowestern an und näherte sich mit einem erhöhten Gewaltgrad und erotischen Elementen auch weitaus mehr der Buch-Vorlage von Renzaburo Shibata.
Die Reihe wurde so zu einem einflussreichen Vorreiter der Ero-guro-Filme (Erotisch-groteske Filme), die in den 1970er Jahren im Exploitation-Bereich mit Regisseuren wie Teruo Ishii und Norifumi Suzuki zu Ruhm kommen sollten. Ein weiterer Höhepunkt in seinem Schaffen stellt die Mikogami-Trilogie dar, für die er auch erstmals das Drehbuch schrieb.
Auch heute noch ist Kazuo Ikehiro im Fernsehen überaus aktiv und es bleibt nur zu hoffen, dass in naher Zukunft noch deutlich mehr Filme dieses unterschätzten Regisseurs ein internationales Release erhalten werden.
Als Teil der Daiei-Chambara-Clique (so nenne ich sie zumindestens), bestehend aus ihm, Kazuo Mori, Tokuzo Tanaka, Kenji Misumi, Kimiyoshi Yasuda, inszenierte er in den 1960er Jahren unzählige Chambara-Filme ("Schwertkampf-Filme") und Matabi-eiga ("wandernde Glückspieler"-Filme) mit den Studio-Stars Raizo Ichikawa und Shintaro Katsu.
Sein unkonventioneller und unsentimentaler Stil und seine Experimentierfreudigkeit machten ihn zu einem der geeignetesten Regisseure für die Zatoichi- und Shinobi no mono-Reihe, doch sein größter Triumph sind zweifellos die Filme, die er für die Sleepy Eyes of Death-Reihe drehte.
Nachdem die Reihe zuvor mit drei eher konventionellen Filmen auf dem absteigenden Ast war, verlieh ihr Kazuo Ikehiro eine surreale, psychedelische und halluzinatorische Atmosphäre, reicherte sie mit Einflüssen aus dem Italowestern an und näherte sich mit einem erhöhten Gewaltgrad und erotischen Elementen auch weitaus mehr der Buch-Vorlage von Renzaburo Shibata.
Die Reihe wurde so zu einem einflussreichen Vorreiter der Ero-guro-Filme (Erotisch-groteske Filme), die in den 1970er Jahren im Exploitation-Bereich mit Regisseuren wie Teruo Ishii und Norifumi Suzuki zu Ruhm kommen sollten. Ein weiterer Höhepunkt in seinem Schaffen stellt die Mikogami-Trilogie dar, für die er auch erstmals das Drehbuch schrieb.
Auch heute noch ist Kazuo Ikehiro im Fernsehen überaus aktiv und es bleibt nur zu hoffen, dass in naher Zukunft noch deutlich mehr Filme dieses unterschätzten Regisseurs ein internationales Release erhalten werden.
Filme:
Sleepy Eyes of Death: Sword of Secuction (1964) ? von 10 Punkten |
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