Eine kleine Einleitung zu Nippon-Kino.de
Japanische Filme erfreuen sich heute einer bisher ungekannten Verfügbarkeit. Musste ein interessierter Cineast vor einigen Jahren noch in eingeschränkt zugänglichen Filmarchiven nach denkbar schlecht erhaltenen Filmkopien forsten oder dubiose Bootlegs vom Schwarzmarkt erwerben, um überhaupt einen umfassenderen Einblick in das japanische Filmschaffen, abseits von den immens populären Animes, Monsterfilmen und vielleicht einigen wenigen Samuraifilmen, zu erhalten, so erfreuen sich heute viele Filme einer recht guten Verfügbarkeit.
Doch in vielen Ländern, so auch in Deutschland, ist es weiterhin recht umständlich seine Leidenschaft für den japanischen Film auszuleben. Dabei ist es natürlich auch hier über ausländische Online-Stores und nicht zuletzt durch das fantastische, deutsche Label Rapid Eye Movies möglich, einen umfangreichen Einblick in das großartige Filmschaffen von Nippon zu erhalten.
Ein Einblick freilich, welcher einem Großteil der Masse noch immer verschlossen bleibt, ob aus Desinteresse oder Unwissen. Während in den USA jedes Kind wenigstens die ikonische Riesenechse Godzilla kennt und eingefleischte Cineasten zumindest mit den Namen Akira Kurosawa und seltener auch Yasujiro Ozu etwas anfangen können, können die wenigstens Menschen in Deutschland Godzilla mit Japan verknüpfen (eher mit einem gewissen Roland Emmerich-Film...) oder kennen auch nur einen Samuraifilm, in welchem Tom Cruise nicht die Hauptrolle spielt.
Ein großer Misstand, welchen es zu beheben gilt. Deshalb also diese Seite, um allen interessierten Cineasten, Otto-Normalverbrauchern oder bereits erfahrenen Japanfilmfans eine möglichst umfangreiche Plattform rund um den japanischen Film zu geben. Damit erfülle ich mir den lang gehegten Wunsch, mein mühselig erworbenes Wissen weiterzugeben und einen kleinen, privaten Feldzug gegen das Vergessen dieser Filmkunst zu starten. Insofern steht bei mir auch nicht der zeitgenössische japanische Film im Zentrum, sondern die großartigen Werke, welche die Japaner zwischen 1950 und 1970 drehten, eine unglaublich produktive Zeit, in der in Japan die meisten Spielfilme der Welt entstanden und die Hunderte immens talentierte Filmschaffende zu Tage förderte.
Zusätzlich inspiriert wurde ich von einigen bemerkenswerten, englischsprachigen Pionieren auf dem Gebiet der japanischen Filmkritik, die mit ihrem unerschütterlichen Enthusiasmus meine Begeisterung noch anfeuerten. Besonders erwähnenswert sind hier Patrick Galloway, dessen gleichermaßen informativen wie unterhaltsamen Schreibstil seiner Bücher „Stray Dogs und Lone Wolves“ und „Warring Clans, Flashing Blades“ ich beneide, Stuart Galbraith IV. und Paul Duncan, die mit „Japanese Cinema“ ein wunderbares Standardwerk erschufen, sowie D. Trulls www.lardbiscuit.com von dessen Seitenaufbau ich mir unverkennbar einige Inspirationen geholt habe.
Ebenfalls ein gesondertes Interesse sollen auch die hart und unermüdlich arbeitenden Filmleute in jener Zeit erhalten. Je mehr ich in diese faszinierende Filmwelt eintauche, desto mehr bewundere ich die unzähligen Regisseure, Schauspieler und Techniker, welche sich täglich mit beeindruckender Kunstfertigkeit in ihren harten Job hineinstürzten, um ihr Publikum zu unterhalten, zu kritisieren oder zum Nachdenken zu bringen. Meine Hoffnung ist es, dass etwas von dieser Begeisterung, welche ich für diese Männer und Frauen empfinde, auch auf den Leser überspringen wird.
Egal ob charismatische Hauptdarsteller wie der unendlich wandlungsfähige Shintaro Katsu, dessen Privatleben ebenso schillernd wie seine Rollen waren, der große Toshiro Mifune, der das Märchen vom ausdruckslosen und steifen Asiaten begrub, hart arbeitende Regisseure, wie der noch immer völlig unterbewertete Kenji Misumi, dessen Filme die Kraft haben, Massen von neuen Fans zum japanischen Film zu bekehren, bemerkenswerte Kameramänner und Komponisten wie Akira Ikufube oder Kazuo Miyagawa, welche halfen, die Filmqualität auf einen nie da gewesenen Stand zu bringen oder profilierte Nebendarsteller wie Ko Nishimura, Isao Yamagata oder Bokuzen Hidari, die jeden Film mit ihrem Auftreten veredelten.
Ihnen sei diese Seite gewidmet, auf dass der japanische Film irgendwann zu seiner alten Großartigkeit zurückfinden werde. Mehr zur Geschichte des japanische Films und eine genauere Bedienungsanleitung zum Gebrauchen dieser Seite findet ihr in den folgenden Kapiteln.
Doch in vielen Ländern, so auch in Deutschland, ist es weiterhin recht umständlich seine Leidenschaft für den japanischen Film auszuleben. Dabei ist es natürlich auch hier über ausländische Online-Stores und nicht zuletzt durch das fantastische, deutsche Label Rapid Eye Movies möglich, einen umfangreichen Einblick in das großartige Filmschaffen von Nippon zu erhalten.
Ein Einblick freilich, welcher einem Großteil der Masse noch immer verschlossen bleibt, ob aus Desinteresse oder Unwissen. Während in den USA jedes Kind wenigstens die ikonische Riesenechse Godzilla kennt und eingefleischte Cineasten zumindest mit den Namen Akira Kurosawa und seltener auch Yasujiro Ozu etwas anfangen können, können die wenigstens Menschen in Deutschland Godzilla mit Japan verknüpfen (eher mit einem gewissen Roland Emmerich-Film...) oder kennen auch nur einen Samuraifilm, in welchem Tom Cruise nicht die Hauptrolle spielt.
Ein großer Misstand, welchen es zu beheben gilt. Deshalb also diese Seite, um allen interessierten Cineasten, Otto-Normalverbrauchern oder bereits erfahrenen Japanfilmfans eine möglichst umfangreiche Plattform rund um den japanischen Film zu geben. Damit erfülle ich mir den lang gehegten Wunsch, mein mühselig erworbenes Wissen weiterzugeben und einen kleinen, privaten Feldzug gegen das Vergessen dieser Filmkunst zu starten. Insofern steht bei mir auch nicht der zeitgenössische japanische Film im Zentrum, sondern die großartigen Werke, welche die Japaner zwischen 1950 und 1970 drehten, eine unglaublich produktive Zeit, in der in Japan die meisten Spielfilme der Welt entstanden und die Hunderte immens talentierte Filmschaffende zu Tage förderte.
Zusätzlich inspiriert wurde ich von einigen bemerkenswerten, englischsprachigen Pionieren auf dem Gebiet der japanischen Filmkritik, die mit ihrem unerschütterlichen Enthusiasmus meine Begeisterung noch anfeuerten. Besonders erwähnenswert sind hier Patrick Galloway, dessen gleichermaßen informativen wie unterhaltsamen Schreibstil seiner Bücher „Stray Dogs und Lone Wolves“ und „Warring Clans, Flashing Blades“ ich beneide, Stuart Galbraith IV. und Paul Duncan, die mit „Japanese Cinema“ ein wunderbares Standardwerk erschufen, sowie D. Trulls www.lardbiscuit.com von dessen Seitenaufbau ich mir unverkennbar einige Inspirationen geholt habe.
Ebenfalls ein gesondertes Interesse sollen auch die hart und unermüdlich arbeitenden Filmleute in jener Zeit erhalten. Je mehr ich in diese faszinierende Filmwelt eintauche, desto mehr bewundere ich die unzähligen Regisseure, Schauspieler und Techniker, welche sich täglich mit beeindruckender Kunstfertigkeit in ihren harten Job hineinstürzten, um ihr Publikum zu unterhalten, zu kritisieren oder zum Nachdenken zu bringen. Meine Hoffnung ist es, dass etwas von dieser Begeisterung, welche ich für diese Männer und Frauen empfinde, auch auf den Leser überspringen wird.
Egal ob charismatische Hauptdarsteller wie der unendlich wandlungsfähige Shintaro Katsu, dessen Privatleben ebenso schillernd wie seine Rollen waren, der große Toshiro Mifune, der das Märchen vom ausdruckslosen und steifen Asiaten begrub, hart arbeitende Regisseure, wie der noch immer völlig unterbewertete Kenji Misumi, dessen Filme die Kraft haben, Massen von neuen Fans zum japanischen Film zu bekehren, bemerkenswerte Kameramänner und Komponisten wie Akira Ikufube oder Kazuo Miyagawa, welche halfen, die Filmqualität auf einen nie da gewesenen Stand zu bringen oder profilierte Nebendarsteller wie Ko Nishimura, Isao Yamagata oder Bokuzen Hidari, die jeden Film mit ihrem Auftreten veredelten.
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